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Old 06-23-2024, 12:08 PM   #74
Marrella
Cambrian crab
Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.
 
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So, das nächste Buch, das ich beendet habe, ist sozusagen eine Stimme aus dem "Off", nämlich Eruption von Michael Crichton und James Patterson. Da ich bisher immer irgendwie positiv überrascht war von den Büchern, die Crichtons Familie in seiner Hinterlassenschaft gefunden hat, wollte ich auch diesem hier eine Chance geben. Es war kein komplettes Manuskript, sondern ist wie Micro von einem anderen Autor fertig geschrieben worden. Nun habe ich von James Patterson zwar schon viel gehört gehabt (nicht immer nur Gutes), aber noch nie etwas gelesen und habe deshalb versucht, die Sache unvoreingenommen anzugehen. Was mir aufgefallen ist, ist dass im letzten Teil weniger wissenschaftliche Exkurse enthalten waren (die mir bei Crichtons Büchern immer besonders gut gefallen), außerdem dass Patterson (?) aus jedem Szenenwechsel einen Kapitelwechsel gemacht hat, wodurch manche Kapitel sehr kurz ausgefallen sind. Das ist nicht weiter dramatisch, es ist mir nur aufgefallen, und wir hatten am Ende mehr als 100 Kapitel. Ich denke, den Stil hat er einigermaßen getroffen; Crichton hätte vermutlich auch nie den Nobelpreis für Literatur gewonnen.

Das Buch spielt auf Hawaii in der nahen Zukunft und es steht ein größerer Vulkanausbruch bevor. Auf der Insel nichts Außergewöhnliches, allerdings hat man festgestellt, dass dort Gefahrenstoffe gelagert waren, deren Behälter im Verlauf der Jahre nicht besser geworden sind. Das ist so mehr oder weniger das Setup. Großartige Charakterstudien habe ich weder erwartet noch bekommen, habe mich aber durchweg gut unterhalten gefühlt.

Ein Wermutstropfen bei diesem Hörbuch war indessen der Sprecher. Vor allem auch deshalb, weil man jenseits des großen Teiches Scott Brick als Sprecher verpflichtet hat, auf den ich bekanntlich große Stücke halte, aber im guten alten Europa müssen wir mit Clarke Peters vorlieb nehmen. Ich möchte nicht unhöflich sein, aber nachdem ich ihm eine Weile zugehört hatte, war mein Eindruck, dass er klingt wie ein alter Mann. Nicht so alt wie Roy Dotrice, als er A Dance With Dragons gelesen hat, aber trotzdem. Ich habe dann mal gegoogelt und herausgefunden, dass er Anfang 70 ist, also eigentlich nicht sooo alt, aber trotzdem. Man hört es ihm an. Das fand ich schade, vor allem für dieses Buch. Eigentlich hat Penguin ja recht gute Sprecher, aber hier war ich doch etwas enttäuscht.

Geschichte: knapp 4 Sterne
Sprecher: 3 Sterne (es gibt schlimmere, ich möchte hier keine Namen nennen )
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