Mit einem Tag Verspätung möchte ich dann auch noch kurz zusammenfassen, was in der letzten Woche gelesen wurde.
Weiterhin hält mich der Podcast eat.Read.sleep in seinem Bann, so dass ich mit meinem aktuellen Hörbuch nicht wirklich vorangekommen bin. Nach der Sonderfolge zu Harry Potter habe ich aber wieder Lust bekommen den ersten Band nochmal im Original und ganz old school als Buch/ebook zu lesen.
Überhaupt läuft das Lesen jetzt wieder besser. Nachdem ich meinen Balkon etwas schöner hergerichtet habe, sitze ich da gerne für ein halbes Stündchen zum Kaffeetrinken und Lesen. So konnte ich noch ein weiteres Buch überraschend für mich früh beenden.
Als die Uhr dreizehn schlug von Philippa Pearce (Buch, 1958, Children, ****)
Ich habe mich am Anfang etwas schwer getan mit dem Buch. Vieles wirkte auf mich dann doch etwas zu kindlich bzw. stilistisch zu einfach. So fehlte mir auch beim Protagonisten eine Charakterisierung und überhaupt neigt die Autorin nicht gerade zum ausführlichen Beschreiben.
Ich erinnerte mich aber daran, dass ich in den letzten Jahren immer mal zu meiner Jugendliteratur gegriffen habe. Enid Blyton z.B. wirkte auf mich plötzlich wenig beschreibend und gerade bei den Personen wage. Ich habe mir früher mit meiner Fantasie viel mehr selber ausgemalt, auch weil ich mich mit den Protagonisten auf die eine oder andere Weise identifizieren konnte.
Philippa Pearce gelingt es aber dann doch auch für ein älteres Publikum

eine interessante Geschichte zu erzählen, obwohl man manches durchaus schon am Anfang durchschaut. Jedenfalls ließ mich die Geschichte und ihre Auflösung mit einem warmen Gefühl zurück. Ob diese Art Geschichten noch einem jungen Publikum gefallen werden ist allerdings fraglich. Wir haben uns doch sehr weit von dieser Zeit entfernt und vieles müsste heute erst den Kindern erklärt werden.