So, diesmal sind es gleich drei Bücher, die ich beenden konnte und alle haben mir gut gefallen.
Die Grenze von Robert McCammon (ebook, SF-Horror, ****)
Besonders gefreut hat mich, dass ich diese ebook Subleiche dann doch noch wiederbelebt habe, diese Formulierung passt auch ganz gut zum Inhalt des Buches.

Zwei Außerirdische Mächte kämpfen gegeneinander und dabei ist die Erde als Grenzregion ein Opfer, auf das keine Rücksicht genommen wird. Die Menschheit hat der Technologie der Fremden nichts entgegenzusetzten und versucht nur noch irgendwie zu überleben. Immer mehr Menschen verwandeln sich zudem durch den verseuchten Regen in Horrorwesen, die dann auch wieder Jagd machen auf die wenigen Überlebenden. Doch dann kommt ein Junge, der sich an seine Vergangenheit nicht erinnern kann, aber einer kleinen Siedlung neue Hoffnung bringt.
Sehr gut geschriebene Geschichte vom routinierten Autor Robert McCammon, die ich vom Inhalt erfrischend neu fand und mich auch am Ende überraschen konnte. Fast 5 Sterne!
Dann ein re-read:
Miss Maxwells kurioses Zeitarchiv (The Chronicles of St Mary's #1) von Jodi Taylor (Hörbuch, audible, SF-Zeitreisen, ****)
Ich hatte ja erzählt, dass ich mir die Hörbücher nachgekauft habe, weil sie inzwischen auf Deutsch erschienen sind und mir ist da doch einiges entgangen. Ich konnte mich an die Sexszenen im ersten Band gar nicht erinnern

. Es ist zwar so, dass ich diese eigentlich etwas störend empfinde, aber mir gefällt einfach der Humor der Autorin so gut, dass ich diese inzwischen auch mit einem Schmunzeln hinnehme.
Sprecherin: ****
Miss Sharp macht Urlaub (Agnes Sharp Mysteries #2) von Leonie Swann (Hörbuch, audible, Cozy-Crime, ****)
Der zweite Fall hat mir noch besser gefallen, so langsam baut sie die Charaktere unserer skurrilen Seniorengruppe, die mehr unfreiwillig ermittelt weiter aus und auch der Fall an sich macht Spaß.
Unsere Senioren gewinnen einen Trip zu einer Wellness-Oase mit dem Namen Eden in Cornwall und es gibt natürlich auch eine Schlange und dies nicht nur im übertragenen Sinn.
Etwas getrübt war das Erlebnis durch die Sprecherin, sie heißt Thalbach... nein nicht die, sondern ihre Tochter.

Ich finde aber auch Anna Thalbach nicht die beste Sprecherin, früher hatte sie eine Kinderstimme, jetzt entwickelt sich die Stimme immer mehr zu der ihrer Mutter. Sie hat Glück, dass es hier vor allem direkte Rede von Frauen gibt, ihre Männerstimmen klingen eher nach Gnomen oder Zwergen. Rein von der Dramatik macht sie aber ihre Sache sehr gut, ich mag halt die Stimmlage überhaupt nicht. Dabei habe ich gerade in letzter Zeit ein paar gute Sprecherinnen entdeckt, so z.B. die von der deutschsprachigen Jodi-Taylor-Reihe (s.o.).
Sprecherin: ***