Nachdem ich schon dachte, ich hätte diesen Winter ohne Erkältung hinter mich gebracht, hat es mich zu guter Letzt nun doch noch erwischt... Alles, was man nicht braucht, sage ich da nur.
Beendet habe ich vorige Woche noch einen Reread von Terry Pratchett's
Soul Music, den dritten Teil der Unterserie rund um DEATH, in dem wir seine Enkeltochter Susan kennen lernen, die inzwischen 16 Jahre alt ist und mit ihrer ungewöhnlichen Familiengeschichte konfrontiert wird. Außerdem geht es um eine Rockband, etwas ganz Neues, noch nie da gewesenes auf der Scheibenwelt. Auch dieses Buch hat mir mit den neuen Sprechern wieder sehr viel Spaß gemacht, ganz abgesehen davon, dass es eine Wohltat war, es mit einer dem 21. Jahrhundert angemessenen Tonqualität hören zu können. Die alte Version ist so ziemlich der schlechteste Kassettentransfer, der mir je untergekommen ist.
Ich werfe noch zwei Abbrüche zusätzlich in den Raum: Scott Westerfelds
Leviathan, mit dem ich so gar nicht warm werden konnte. Langweilige Charaktere, kaum Handlung, dafür viele Beschreibungen von Kämpfen und irgendwelchen mechanischen Dingen, die ich völlig uninteressant fand. Ich habe mich ca. zu drei Vierteln durch gequält und mich dann gefragt, warum ich das mache. Nicht mal Alan Cumming als Sprecher konnte mich hier überzeugen. Diese Serie werde ich nicht weiterverfolgen, obwohl ich irgendwo Band 2 und 3 als Ebooks herumliegen habe.
Andrew Maynards
Films from the Future war ein weiterer Fall von: Mehr davon brauche ich nicht. Ich hatte voriges Jahr ein paar Bücher aus der Reihe Great Courses gehört, die sich mit der Philosophie und Ethik von Science Fiction in Büchern und Filmen beschäftigt haben und die mir gut gefallen haben. Leider kann dieses Buch es nicht mit den Great Courses aufnehmen. Irgendwie hatte ich den Eindruck, dass es dem Autor vor allem darum ging, die Technik der Zukunft zu beschreiben, aber ohne wirklich darauf einzugehen, welchen Einfluss sie auf unser Leben (positiv oder negativ) haben könnte. Von Film zu Film wurde das immer langweiliger, außerdem ging der Sprecher mir irgendwann gehörig auf die Nerven (aber auch damit scheine ich wieder einmal eher allein dazustehen). Vielleicht bin ich auch einfach zu mäkelig.