Quote:
Originally Posted by K-Thom
Noch aus dem Nähkästchen geplaudert.
Mir als reinem eBook-Verleger ohne große Infrastruktur (Verlagshaus, Angestellte, etc.) bleiben von einem umgesetzten Euro ca. 20-25%.
Das heißt, verkaufe ich ein eBook für 3.- (inetwa der Durchschnittspreis aller meiner Titel), dann bleiben mir als Gewinn ca. 60 bis 75 Cent pro Verkauf übrig. Jetzt kann jeder Berufstätige sein Monatseinkommen heranziehen und nachrechnen, wie viele eBooks ich im Monat verkaufen muss, um davon ein halbwegs vernünftiges Brutto-Einkommen zu haben, von dem ich dann wiederum meine Ausgaben abziehen muss.
Und sich fragen, warum ich meine eBooks nicht auch für 22 Euro verkaufe ... 
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Da bist Du als Selbsständiger aber noch relativ gut dran. Wenn mir 20 bis 30 Prozent des Umsatzes als Gewinn übrig bleiben würde, wär ich mehr als glücklich.
Ausserdem ist der Gewinnanteil ja wohl auch umsatzgebunden wie bei allen anderen auch. Manchmal frag ich mich wirklich, warum ich mir das antue, wenn ich sehe, dass einer meiner Angestellten deutlich mehr nach Hause trägt als ich (obwohl er jeden einzelnen Cent verdient, sonst würde ich ihn auch nicht so bezahlen). Aber keinen Chef zu haben, ist doch ein gutes Gefühl.