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Old 04-21-2009, 04:52 AM   #21
K-Thom
The one and only
K-Thom ought to be getting tired of karma fortunes by now.K-Thom ought to be getting tired of karma fortunes by now.K-Thom ought to be getting tired of karma fortunes by now.K-Thom ought to be getting tired of karma fortunes by now.K-Thom ought to be getting tired of karma fortunes by now.K-Thom ought to be getting tired of karma fortunes by now.K-Thom ought to be getting tired of karma fortunes by now.K-Thom ought to be getting tired of karma fortunes by now.K-Thom ought to be getting tired of karma fortunes by now.K-Thom ought to be getting tired of karma fortunes by now.K-Thom ought to be getting tired of karma fortunes by now.
 
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Danke für den Link. Ja, es ist schon erstaunlich, wie vehement, unsachlich und widersprüchlich von Buchliebhabern derzeit wieder argumentiert wird.

Einerseits geht sie davon aus, dass iPhone-Nutzer nicht (mehr) lesen. Andererseits wirft sie eBook-Lesern verächtliche Blicke zu. Was denn nun bitte, Frau Heidenreich? Lesen ja, aber bitte nur auf Papier?

Die dogmantische Einstellung, mit der viele Buchleser schon leicht panisch an ihrem Fetisch festhalten, ist schon beängstigend. Ich bin ernsthaft versucht, so einen Buchleser an die Hand zu nehmen und zu trösten (ernsthaft!).
"Kommt, niemand tut euch weh. Niemand will euch was wegnehmen. Wir fassen jetzt mal einen Reader an. Jaaa, nur an der Kante. Siehst du, hat doch gar nicht wehgetan".

In den "Peanuts" ist Linus mit seiner Schmusedecke lustig. Das im realen Leben bei erwachsenen Menschen, denen ich ein gewisses Maß an innerer Reife zutraue, anhand ihrer Buchversessenheit mitzuerleben, ist schon sehr irritierend.

Ich vermisse hier tatsächlich ein Maß an Toleranz und Aufgeschlossenheit gegenüber einem Medium, das offensichtlich dazu führt, dass das Leseinteresse allgemein wieder zunimmt.

@ netseeker: Tatsächlich ist der eBook-Markt in den USA ja seit Jahren ein deutlicher Wachstumsmarkt, währen der Printbereich bestenfalls stagniert, eher rückläufig ist. Anstatt dass das in Deutschland wahrgenommen und als Chance aufgegriffen wird, wird es eher misstrauisch beäugt und anhand seiner Schwachstellen zerpflückt. Eine wie ich befürchte tatsächlich deutsche Unsitte ...

Bleibt abzuwarten, ob je ein US-amerikanischer Verlag auf die Idee kommt, einen Bestseller nachträglich selbst auf Deutsch zu übersetzen (woran ihn auch laufende Lizenzverträge mit einem deutschen Verlag nicht hindern sollten) und als eBook anzubieten ...
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