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netseeker, ich enttäusche dich nur ungern - aber die versöhnlich scheinenden Worte von Herrn Ulmer sind eine Ansammlung von Platitüden, wie ich sie aus anderen Industriezweigen seit Jahrzehnten kenne.
Seit den 1980ern beschwört die Energiewirtschaft jahrein, jahraus, wie wichtig regenerative Energien doch seien. Dass hier die Zukunft liege. Aber die Technik sei noch nicht so weit. Aber, ja, man unternehme die größten Anstrengungen, und man sei sich auch seiner Verantwortung bewusst. Und sei die Technik erst mal ausgereift, dann, ja dann ...!
Dasselbe mit der Automobilindustrie und einem Ersatzbrennstoff für Erdöl-Derivate. Dieselben Argumentationsschablonen. Das Hybrid-Auto? Da werden die deutschen Hersteller dem Weltmarkt hinterherhinken. Auch hier setzt man auf Bewährtes, anstatt gezielt auf die Zukunft zuzugehen.
Die Musikindustrie? Ah, lass mich damit nicht anfangen ...
Nun lese ich dieselben salbungsvollen Worte von Herrn Ulmer. Solange er mit seinen gedruckten Ausgaben ausreichend Umsatz generiert, ist er an einer konstruktiven Umsetzung seiner Titel als eBooks nicht interessiert. Und zwar prinzipiell. Alles andere sind fromme Lippenbekenntnisse.
html ist ja bekanntlich noch geduldiger als Papier in dieser Hinsicht ...
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