Acht Stearintropfen.
Seit gestern waren wir in Swinemünde, wohnten dicht am Kurpark als brave Kaufleute und Sommergäste aus Berlin …
Der acht Stearintropfen wegen hatte Käpten Wilm Ollenprick uns herbeordert. Sein Brief war kurz und erschöpfend und wie ein gespickter Hase gewesen, aber nicht gespickt mit schönem Speck, sondern mit unschönen Flüchen …
Auf diesen Brief hin waren wir sofort abgereist, denn erstens hatten dem Briefe gleich fünfhundert Mark Honorarvorschuß beigelegen und zweitens war sein rein schriftlicher Inhalt, die Kernflüche abgerechnet, so sonderbar und daher verlockend, daß wir uns diesen feinen Fall nicht entgehen lassen wollten.
Die Reiterin von Ranfort-Station.
»Hände hoch!! — Glauben Sie nicht, daß wir Sie beide irgendwie schonen werden!! — Hände hoch!«
Unsere Köpfe waren herumgefahren …
Eine verschleierte Frau dort …
Ganz in Schwarz gekleidet …
Eine schlanke Erscheinung, stolz die Kopfhaltung, — — und in der Rechten einen jener früher gebräuchlichen amerikanischen Cold-Revolver mit sehr langem Lauf, die ganz dazu geeignet sind, einen Karabiner zu ersetzen …
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