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Old 09-18-2022, 10:37 AM   #163
Marrella
Cambrian crab
Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.
 
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Film-Challenge

Pierre Boule: Planet der Affen - Audible, SF ****
Film: Planet of the Apes (2001, Regie: Tim Burton) ***


Und schon wieder ein SF-Klassiker, aber (vermutlich) der weniger bekannten Art. Dass Planet der Affen nicht nur ein Film, sondern auch ein Roman ist, mag den einen oder die andere überraschen, umso mehr, als das Original nicht von einem Amerikaner, sondern von einem Franzosen verfasst wurde. Das Buch hat eine Rahmenhandlung: Astronauten finden eine Weltraum-Flaschenpost, die die eigentliche Geschichte vom Planeten der Affen erzählt. Wer den Filmklassiker kennt, weiß, worum es darin geht: Ein Raumschiff landet auf einem fremden Planeten, der von Affen beherrscht wird und auf dem die Menschen sich zurückentwickelt haben. Sie werden gefangen genommen und laufen Gefahr, als Labortiere der Affen zu enden. Die klassische Verfilmung von 1968 (die ich diesmal nicht geschaut habe), hält sich hier doch ziemlich nahe an die Vorlage, sehr viel näher, als ich es in Erinnerung hatte. Die große Abweichung ergibt sich am Schluss, wobei das Ende des Films inzwischen Kultstatus hat. Das Buch endet ganz anders. Aber im Buch sind die Raumfahrer auch Franzosen und keine Amerikaner.

Geschaut habe ich diesmal das Remake von 2001, bei dem kein anderer als Tim Burton Regie geführt hat. Er hat eine Starbesetzung engagiert, und wie man es von seinen Werken gewohnt ist, hat auch dieser Film visuell einiges zu bieten. Das Drehbuch lässt indessen einiges zu wünschen übrig. Die Handlung folgt sehr lose dem Quellmaterial; ein Raumschiff landet auf einem Planeten, der von Affen beherrscht wird. Auch hier haben wir eine Schimpansenfrau (gespielt von Helena Bonham Carter), die den Menschen hilft, aber von der Handlung im Buch ist nicht wirklich etwas übrig geblieben. Natürlich geht es darum, diesen unwirtlichen Planeten wieder heil verlassen zu können, aber das ist eigentlich die ganze Gemeinsamkeit mit der ursprünglichen Geschichte. Der Film hat nach Erscheinen einiges an Kritik einstecken müssen, zu Recht, denn den Vergleich mit dem Klassiker hält er keinesfalls stand. Das Ende ist meiner Ansicht nach jedoch sehr viel näher am Buch als in der Version von 1968.

Fazit: Eye candy, ein paar Längen, kann man schauen, muss man aber nicht.
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