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Old 04-11-2009, 04:03 PM   #88
tirsales
MIA ... but returning som
tirsales ought to be getting tired of karma fortunes by now.tirsales ought to be getting tired of karma fortunes by now.tirsales ought to be getting tired of karma fortunes by now.tirsales ought to be getting tired of karma fortunes by now.tirsales ought to be getting tired of karma fortunes by now.tirsales ought to be getting tired of karma fortunes by now.tirsales ought to be getting tired of karma fortunes by now.tirsales ought to be getting tired of karma fortunes by now.tirsales ought to be getting tired of karma fortunes by now.tirsales ought to be getting tired of karma fortunes by now.tirsales ought to be getting tired of karma fortunes by now.
 
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Originally Posted by Fabian Kern View Post
insgesamt ist die Situation recht ähnlich der von HTML-Browsern vor etwa 10 Jahren.
Hö? Ist IE6 plötzlich verschwunden?
Mal einen Blick in die Browserstatistiken werf (9%) .. nö, die Situation hat sich in den letzten 10 Jahren nicht wesentlich geändert. Zumindest wenn ich keine User vergrätzen möchte und Accessibility nicht nur ein Werbewort ist. Okay IE8, FF3, Chrome und Opera9 sind wunderbar - aber ... es gibt immer noch den Rest.

Und zu den anderen Punkten ... nun ja, die Verlage müssten hier Druck auf die Hersteller machen. Mir ist klar, dass sich das als Anwender/Käufer relativ einfach sagt... Aber auf Dauer funktionieren fehlende/mangelhafte Standards nicht. Die mMn einzige Möglichkeit wäre es, NUR noch offene Standards zu unterstützen und in entsprechende Gremien beratend tätig zu sein.
Aber: Bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Software/Hardware richtig funktioniert, sind die Verlage in der Pflicht - auch in der Pflicht, ihre Bücher auf eReadern zu testen. Probleme wie "Bücher können auf dem PRS-505 nicht geöffnet werden" sind peinlich für die Verleger - der PRS-505 ist kein obskures Gerät für Nerds (Lynx), sonder (mehr oder weniger) das derzeitige offizielle eReader-Gerät in Deutschland (meinethalb FF3 und IE8).
Anders ausgedrückt: Da wurden Bücher kein einziges Mal getestet, bevor sie in den Verkauf gegangen sind. Das darf nicht passieren... Was würden die Verleger sagen, wenn ich ihnen Software liefere, die nicht einmal kompiliert?
(Fabian Kern - versteh das bitte nicht als Angriff auf Dich. Ich habe keine Ahnung für welchen Verlag Du arbeitest und kann deine Arbeit daher nicht beurteilen. Ich finde es sehr mutig (und unterstützenswert!) sich hier so offen zu melden).

Aus der Sicht eines Informatikers ist die ganze (edit: Hersteller/Software) Problematik sowieso unverständlich - es gibt bereits entsprechende, erprobte und funktionierende Standards... Natürlich wäre CSS-3 schöner als CSS-2.1, und XML/XHTML schöner als HTML (einfacher zu parsen, da weniger Ausnahmen), aber das sind Details. Auch das packaging wäre überschaubar (meinethalb nehmt tar) - alle META-Infos (Logo, etc) lassen sich über META/LINK-tags einbinden. Und HTML/XML/XHTML-Parser gibts ja mittlerweile (für die eReader-Hersteller) einige (bzw. entsprechende Testsuiten).
Interessant wäre mMn also ein XHTML+CSS basiertes Format, mit einfachem Packaging und vollständiger Testsuite (gibt's ja bereits) - und die Testsuite müsste entsprechend von den Herstellern erfüllt werden. Wie gesagt: Nichts davon müsste neu entwickelt werden ... (Oops... Was war ePub nochmal? )

Zum Geschäftsmodell: Nun ja, natürlich muss die Branche sich umstellen. Bücher hatten in den letzten paar hundert Jahren keine großartige Revolution (handgeschrieben zu gedruckt ist schon eine Weile her) - und jetzt kommt die große Umstellung. Das trifft die Verleger vermutlich sehr viel härter als die Musikbranche - aber so ist das Leben..
Am Alten festhalten klappt nicht besonders lange ...
Nein, ich kann aktuell kein Geschäftsmodell vorschlagen - aber DRM und alte Geschäftsmodelle werden nicht funktionieren.

Last edited by tirsales; 04-11-2009 at 05:10 PM.
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