Wie beim Upload der
Schultheß-Vögelin-Übersetzung der "
Gesetze" von
Plato bereits angekündigt, stelle ich noch eine alternative Übertragung hier ein: die von
Franz Susemihl aus den Jahren 1862/63; sie umfasst im Original über 900 Seiten und ist reich mit Anmerkungen, Einleitungen und detailliert gegliederten Inhaltsangaben versehen. Allerdings dominiert bei dieser von der Fachwelt seinerzeit sehr gelobten Übersetzung die philologische Diskussion in einem Maße, welches das Interesse an einer Leseausgabe deutlich übersteigen dürfte; da außerdem die OCR-Situation sich hier um einiges schwieriger gestaltet hätte, gab ich für die vollständige Reproduktion der Schultheß-Vögelin-Ausgabe den Vorzug.
Jedoch liegt von Susemihls Übersetzung eine digitale Fassung bei
opera platonis vor, die sich zwar ganz auf die bloße Übertragung des platonischen Textes beschränkt, aber die Standard-Seitenzählung (nach der Edition von Henricus Stephanus, 1578; hier Band II) einschließlich der Unterteilung der Seite mit nachgestellten Buchstaben (A-E) exakt nachbildet. Diese Fassung habe ich mit Dank genutzt, um eine Ausgabe der "Gesetze" bereitzustellen, in der man gesuchte Stellen rasch und präzise wiederfinden kann, was - wie ich im betreffenden Upload ausführte - bei der Schultheß-Vögelin-Edition nicht so ohne Weiteres möglich ist. Als Leseausgabe wird man diese aber unbedingt vorziehen, weil Plato hier seine Gedanken sehr stark im Umfeld antiker griechischer Verhältnisse darlegt, und dazu sind Erläuterungen überaus hilfreich.
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