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Old 04-02-2009, 06:31 AM   #3
mtravellerh
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mtravellerh ought to be getting tired of karma fortunes by now.mtravellerh ought to be getting tired of karma fortunes by now.mtravellerh ought to be getting tired of karma fortunes by now.mtravellerh ought to be getting tired of karma fortunes by now.mtravellerh ought to be getting tired of karma fortunes by now.mtravellerh ought to be getting tired of karma fortunes by now.mtravellerh ought to be getting tired of karma fortunes by now.mtravellerh ought to be getting tired of karma fortunes by now.mtravellerh ought to be getting tired of karma fortunes by now.mtravellerh ought to be getting tired of karma fortunes by now.mtravellerh ought to be getting tired of karma fortunes by now.
 
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Originally Posted by Stf View Post
Ein paar Anmerkungen:
- Das Format ist relativ neu, und damit gibt es in den Verlagen und bei den Dienstleistern kaum Erfahrungen. Erschwerend kommt hinzu, dass neben den Standards und Adobes Best Practice Guides kaum weiterführende Informationen oder Beispiele zu finden sind. Anderseits: Die vorhandenen Informationen reichen, um fehlerfreie E-Books herzustellen. Bezüglich der Formatierung erleben wir auf dem Sony trotzdem immer wieder Überraschungen.
- Mit EpubCheck gibt es ein Werkzeug, dass viele Probleme findet, z.B. das 300k-Problem. Es ist mir unverständlich, warum E-Books in den Handel kommen, die diesen Test nicht bestehen.
- Als Dienstleister weiß ich, wie schwierig es ist, den Kunden den Unterschied zwischen Imagedigitalisierung, OCR und korrigiertem Volltext zu erklären, hier fängt man bei manchen Kunden bei Null an. Entsprechend unsicher sind die Verlage bei der Frage, was sie eigentlich bei der EPUB-Konvertierung beauftragen sollen. In der Folge spielen Kostenüberlegungen eine unangemessen starke Rolle, und auf manuelle Formatanpassungen, Korrekturen u.ä. wird verzichtet.
Insgesamt gehe ich davon aus, dass die technischen Probleme kurzfristig gelöst werden. An der Kundenorientierung (Preise, Mängelhaftung, Gewährleistung) sollten die Anbieter aber noch arbeiten.
Erstmal danke für die kompetente Antwort und herzlich willkommen bei MobileRead.

Leider ist es wirklich so, daß der Sony Reader die theoretische Freiheit des ePub-Formates wieder gehörig einschränkt.

Was mich betrifft, wundert es mich sehr, daß die Verleger nicht eine saubere, editierbare Quelldatei all ihrer Texte vorliegen haben. Im absoluten Notfall würde da schon eine ASCII-Datei deutlich weiterführen als etwa irgend eine noch so schön formatierte PDF-Datei, der man den Textflow nach der Konversion erst wieder mühsam beibringen muß und bei der man einen Großteil des Layouts eh wieder verliert.

Letzlich sollte man beim Kostenfaktor etwas weitsichtiger sein und doch mitkalkulieren, was für eine Umsatzeinbuße und welchen Imageverlust man sich mit schlecht konvertierten Ebooks einhandeln kann.

Sicher sind mehr Kulanz und vor allem eine zügige Versionspflege jetzt prioritär, wenn man wirklich auf Dauer im Ebookmarkt erfolgreich sein will.

Last edited by mtravellerh; 04-02-2009 at 09:40 AM.
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