Das gestohlene Auto
Das – gestohlene Auto …
Gewiß kein Titel, der irgendwie Erfindungsgeist verrät.
Nein, ein sehr alltäglicher Titel, denn in Berlin, kann man sagen, wird jede Woche ein Auto – geklaut … mindestens!
Wenn aber ein Harald Harst sich mit einem gestohlenen Auto beschäftigt, so muß das schon eine ganz besondere Bewandtnis haben, denn für gewöhnlich gibt mein Freund Harald sich mit – alltäglichen Dingen nicht ab …
Eva, die Sünde …
Etwas, das Musik sein soll, martert unsere Ohren mit groteskem Lärm.
Jazzbandkapelle …
Zigarettenrauch, süßlich und schwer, schwimmt in der Luft, mengt sich widrig mit modernen Wohlgerüchen.
Bloße Frauenschultern leuchten matt als Sockel zu lebensgierigen Gesichtern.
Halbwelt – Verbrechen – stumpfsinniges Behagen übersatter Männer.
Zwischenein die halb verlegenen typischen Agrariervisagen, gesund, hochmütig, – Besucher der Weltstadt, die überall zu treffen sind.
Zwischenein ein paar Familien der guten Gesellschaft, die von der Neugier hier in den Pavillon Frou-Frou getrieben worden sind.
Und wir oben auf der schmalen Estrade am winzigen Tischchen in der Maske der Herren der Scholle, – Monokel im Auge, blasiert und doch so gesund aussehend, blondbärtig, feste Scheitel, – – nichts fehlt an der Maske.
Text und Cover stammen von der
Walther Kabel-Seite, vielen Dank nach dort.
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