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Originally Posted by hamlok
Ich glaube es spaltet die Leserschaft recht stark. Ich mochte die Protagonistin nicht so und habe bei Matt Haig auch vielleicht höhere Erwartungen. Mir ist das insgesamt zu einfach gestrickt.
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Kennst du die Geschichte von der Affenpfote? Irgendwie habe ich den Eindruck, dass wir es hier mit etwas Ähnlichem zu tun haben. Man sollte aufpassen, was man sich wünscht, häufig ist das Ergebnis ganz anders, als man es sich vorgestellt hatte. Vielleicht ist es auch einfach eine Art Ventil für den Autor herauszufinden, wie man am besten mit verpassten Gelegenheiten im Leben umgeht. Ich wäre da nicht so streng. Die wenigsten Menschen haben Philosophie an einer Universität studiert, und ich finde es immer einfach, von meinem bequemen Sofa voller Raupen aus über arme gebeutelte Protagonisten zu urteilen, die es sich etwas zu leicht zu machen scheinen.