View Single Post
Old 09-10-2021, 05:54 AM   #203
Marrella
Cambrian crab
Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.
 
Marrella's Avatar
 
Posts: 2,921
Karma: 3229927
Join Date: May 2012
Location: Germany
Device: Kindle, Pocket Book, Kobo, Sony
Film-Challenge

Buch: Stephen King: The Green Mile - Audible, Horror, 4.5 Sterne
Film: The Green Mile, Regie: Frank Darabont (1999)


Dieses Buch habe ich vor Jahren in deutscher Übersetzung gelesen und nun im Original als Hörbuch gehört:

Quote:
Paul Edgecombe ist Aufseher in Block E des Staatsgefängnisses Cold Mountain. In Block E warten die Todeskandidaten auf ihre Hinrichtung, und dort steht auch der elektrische Stuhl, scherzhaft "Old Sparky" genannt. Der Fußboden im Gang ist mit grünem Linoleum ausgelegt, weswegen die letzte Meile dort die "grüne Meile" genannt wird, der Weg, den die Verurteilten am Tage ihrer Hinrichtung zurücklegen.

The Green Mile berichtet über die denkwürdigen Ereignisse, die sich im Spätsommer 1932 in der Strafanstalt zutragen, als John Coffey nach Cold Mountain kommt.
Ich hatte tatsächlich vergessen, wie gut dieses Buch ist. Ein eher ungewöhnlicher King, wenn man nur seine Horror-Klassiker kennt, auf jeden Fall gehört The Green Mile für mich zum Besten, was King geschrieben hat. John Coffey ist außerdem eine der besten Figuren, die er erfunden hat, eine Figur, die einem noch lange in Erinnerung bleibt, nachdem man das Buch beiseite gelegt hat. Mir persönlich gefällt auch Paul Edgecombe sehr gut, genau wie Percy Wetmore, ein Aufseher, den man wegen seines Sadismus so richtig hassen kann. Die Erzählstruktur einer Rahmenhandlung mag nicht jedem zusagen, aber ich fand sie hier sehr gelungen; wir begegnen Paul Edgecombe im Altersheim, wo er einer Freundin die denkwürdigen Ereignisse des Sommers 1932 erzählt.

Gehört habe ich eine ungekürzte Lesung von Frank Muller. Ich fand seine Stimme und Intonation am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, was jedoch daran lag, dass mein Gehör eher auf britische Stimmen trainiert ist. Dies war so amerikanisch, wie ich es schon lange nicht mehr gehört habe, aber es war für diese Geschichte äußerst passend.

Kurz etwas zur Verfilmung von Frank Darabont, der auch für The Shawshank Redemption verantwortlich zeichnet: Dies ist eine der besten Literaturverfilmungen, die ich gesehen habe. Ich bin nicht unbedingt ein Fan von Tom Hanks, aber hier finde ich ihn großartig. Michael Clarke Duncan ist die beste Wahl für John Coffey, die ich mir vorstellen kann. Er hat dieser Figur so viel Leben und Vielschichtigkeit eingehaucht, wie es auf der Leinwand nur möglich ist. Insgesamt handelt es sich hier um eine sehr werkgetreue Verfilmung, auch wenn es wie immer ein paar Änderungen gab. Zu meinem Erstaunen bereichern letztere den Film jedoch: Die Art der Darstellung, wie Paul herausfindet, dass John Coffey unschuldig ist, finde ich z. B. brillant. Die Szenen mit Mr. Jingles, der Maus, haben für mich auf der Leinwand ebenfalls besser funktioniert als im Buch, anscheinend hat mein Kopfkino hier nicht zu 100% funktioniert. Dieser Film ist fast perfekt und bekommt von mir daher 5 Sterne.
Marrella is offline   Reply With Quote