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Old 03-30-2009, 08:39 AM   #30
pumuckl-online
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Originally Posted by netseeker View Post
Ich denke, grundsätzlich ist es richtig, dass K-Thom uns hier ein wenig sensibilisiert.
Aber wäre es nicht besser mit guten Argumenten zu sensibilisieren als mit Unwahrweiten.

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Originally Posted by K-Thom View Post
Privatkopien werden aufgrund der zugrunde liegenden Medien geduldet, eventuell erlaubt. Aber sie sind KEIN Recht, auf das ich einen Anspruch habe. Unabhängig davon, ob wir von Software, DVDs, Musik oder eBooks sprechen.
Die Möglichkeit zur Privatkopie ist lustigerweise mal ein für Deutsche unüblicher Pragmatismus aus dem Alltagsgebrauch.
Bevor jetzt Einwände kommen - kurz googeln "Recht auf Privatkopie", dann posten. Erlaubt sind lediglich Sicherungskopien. Diese sind juristisch aber etwas völlig anderes als eine Privatkopie!!!
Denn das ist falsch!

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Originally Posted by netseeker View Post
Dies zeigt auch ganz gut wie weit da manchmal die Ansichten von Anbietern (wobei story2go da echt liberal ist wie man fairerweise sagen muss) und Verbrauchern voneinander abweichen.
Vielleicht auch aus dem Grunde, dass sich momentan der Verbraucher nicht mehr alles gefallen lässt. Im Verbraucherschutz hat sich in den letzten Jahren wirklich viel getan, aber lässt es sich auch durchsetzen?

Oft hörte ich im Fachhandel, dass die frisch gekaufte, aber defekte Ware erst zum Hersteller eingesendet werden muss und ein Tausch, obwohl vorrätig nicht möglich sei und das das genau so in den AGB steht. Nur leider steht im BGB diese Möglichkeit des Tausches genau so drin.

Wie sieht es mit den mangelhaften eBooks aus, wie sie hier im Forum bereits beschrieben wurden. Der Kunde hat bezahlt und darf jetzt einem eBook guter Qualität dem Händler hinterherlaufen und hoffen, dass sich dieser kulant zeigt.

Ähnliches bei Software bei Installationsproblemen und Fehlern.

Ich könnte hier noch unzählige Beispiele aufführen, was bleibt ist:

Immer zahlt der Kunde erstmal den vollen Preis und kann dann später der Qualität hinterherlaufen. Wundert man sich dann noch, wenn der Verbraucher seine Rechte einfordert (oder anders ausgedrückt: sich die Einschränkungen des Urheberrechts zu nutzen macht)?

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Originally Posted by netseeker View Post
Bei aller Diskussion muss uns klar sein: Mit jeder Privatkopie und jedem umgangenen DRM oder Kopierschutzverfahren befinden wir uns prinzipiell auf dünnem Eis oder - was das Aushebeln von eigentlich wirksamen DRM-Systemen betrifft - sogar eindeutig im Unrecht.
Leistung muss bezahlt werden, sonst gibt es irgendwann keinen Content mehr. Das gilt für Bücher, Musik, Software, Filme usw. Nur der Verbraucher möchte endlich gute Ware in guter Qualität - und dann ist er auch bereit, dafür gutes Geld auszugeben.

Grüße
pumuckl-online
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