Nun habe ich es doch noch geschafft, diese Woche zwei Hörbücher zu beenden: Einmal den letzten Harry Potter-Band (gelesen von Stephen Fry), mit dem ich euch hier nicht zum x.ten Mal langweilen werde, zum anderen Band 2 in Jack McDevitts Alex Benedict-Serie, nämlich
Polaris. Es ist eine ziemliche Weile her, dass ich dieses Buch gehört habe, was bei einem Krimi nie schadet, weil ich das Ende nämlich völlig vergessen hatte.
Die Serie nimmt den Faden ein paar Jahre nach der Christopher Sim-Affäre wieder auf, inzwischen sind Alex und Chase Partner und gemeinsam unterwegs auf ihrer Suche nach Artefakten. Diesmal geht es um eine Passagieryacht, die sechzig Jahre zuvor zu einem spektakulären stellaren Ereignis aufgebrochen und nie zurückgekehrt ist. Das Schiff wurde damals gefunden, es war jedoch verlassen; von den Passagieren und der Raumschiffpilotin wurde nie eine Spur gefunden. Anlässlich des 60jährigen Jubiläums wird Alex darauf aufmerksam und macht sich zusammen mit Chase selbst auf die Suche.
Auch dieses Buch hat Spaß gemacht, es war jedoch vielleicht keine so gute Idee, es unmittelbar nach Band 1 zu hören, weil McDevitt sich an manchen Stellen mehr oder weniger selbst kopiert hat. Wenn das Veröffentlichungsdatum bei Goodreads stimmt, dann ist
Polaris fünfzehn Jahre nach dem ersten Teil erschienen, vielleicht hätte er
A Talent for War noch einmal genauer lesen sollen, um diese Art von Wiederholungen zu vermeiden.
Sei's drum. Ein paar Passagen habe ich vermutlich sowieso verschlafen
, weil ich es als Gute-Nacht-Buch gehört habe, aber der Schluss hat mir dann doch wieder gut gefallen. Es gab genau wie beim ersten Band eine Wendung, die ich nicht unbedingt erwartet hatte.