O je, das ist gar nicht so leicht zu sagen. Ich fürchte auch, dass es meine Lieblingsautoren allesamt (noch) nicht als ebooks gibt.
Ich bin ein großer Fan von Alessandro Barrico (Seide, Land aus Glas, Novecento, Oceano Mare). Italiener, Philosoph, Musikwissenschaftler (was man seinen Büchern anmerkt) und Gründer der Privat-Universität für Kreatives Schreiben in Turin. Seine Bücher stecken voller Kreativität und der Schreibstil ist göttlich. Allerdings: Barrico polarisiert. Entweder hasst oder liebt man ihn.
Wer auch immer gut kommt, ist José Saramago (Stadt der Blinden, Das Evengelium nach Jesus Christus, Alle Namen), Portugiese, Romancier, Essayist, Lyriker, Literaturnobelpreis 1998. Immer gesellschaftskritisch und immer hoch psychologisch. Schreibstil sicherlich gewöhnungsbedürftig, nach den ersten 50 Seiten aber wow!
Außerdem (aber nichts für triste Stunden): Michel Houellebecq (Elementarteilchen, Ausweitung der Kampfzone, Plattform), Franzose, in seiner Heimat viel gelesen und noch mehr umstrittem. Provokant, depressiv, gesellschaftskritisch ohne Ende, dabei kalt wie ein Eisfisch im Stil.
Nach vielen Manga-Tests immer noch ungeschlagener Favorit: Die Serie "Death Note", 12 Bände; es geht um ein Notizbuch, mit dem man töten kann und um den Kampf zweiter Superhirne um Gerechtigkeit und ums Rechthaben.
Mein derzeitigen Fantasy-Favorit ist Patrick Rothfuss´ "Der Name des Windes". Ich fürchte, ich werde mir im April Teil 2 als englisches pbook (igitt, igitt) kaufen, weil ich unbedingt wissen will, wie´s weitergeht.
Ansonsten muss ich sagen, dass es mir von den public domain-Autoren doch Herr Wassermann und Herr Klabund ziemlich angetan haben.