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Old 06-06-2020, 10:59 AM   #101
Marrella
Cambrian crab
Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.
 
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Auch bei mir geht es weiter mit dem ersten Buch im Juni. Irgendwie scheine ich derzeit nicht dazu zu kommen zu berichten, was ich lese, bevor ich damit durch bin.

Suzanne Collins: The Ballad of Songbirds and Snakes - Audible, YA Fantasy, 3 Sterne

Quote:
Ehrgeiz treibt ihn an. Rivalität beflügelt ihn. Aber Macht hat ihren Preis. Es ist der Morgen der Ernte der zehnten Hungerspiele. Im Kapitol macht sich der 18-jährige Coriolanus Snow bereit, als Mentor bei den Hungerspielen zu Ruhm und Ehre zu gelangen. Die einst mächtige Familie Snow durchlebt schwere Zeiten und ihr Schicksal hängt davon ab, ob es Coriolanus gelingt, seine Konkurrenten zu übertrumpfen und auszustechen und Mentor des siegreichen Tributs zu werden. Die Chancen stehen jedoch schlecht. Er hat die demütigende Aufgabe bekommen, ausgerechnet dem weiblichen Tribut aus dem heruntergekommenen Distrikt 12 als Mentor zur Seite zu stehen – tiefer kann man nicht fallen.
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Ich gestehe, dass diese Vorgeschichte zu den Hunger Games bzw. der Hintergrund von Präsident Snow mich neugierig gemacht hat. Wie wurde Snow zu dem machtgierigen Diktator, der über Leichen geht? Nun, das erfährt man hier leider nicht. Jedenfalls nicht wirklich. Wir lernen Snow als 18jährigen Jüngling kennen, der wohl gern hoch hinaus möchte, doch nach der Lektüre des Buches fragt man sich wirklich, wie er es geschafft hat, Präsident von Panem zu werden. Warum? Weil mir selten ein so passiver, uninteressanter Protagonist in einem Buch begegnet ist. Wir erleben hier die Hunger Games wie durch ein Fernglas als passiver Zuschauer, ehrlich gesagt ohne Emotion und auch ohne große Sympathie für den Zuschauer Corialanus Snow. Er kommt farblos herüber, so als müsste ihn jemand erst einmal bemalen, um ihm wie einem Golem Leben einzuhauchen. Ich hätte auch gern mehr über Distrikt 12 und über Snows Tribut erfahren, aber auch hier ging die Autorin nicht allzu sehr in die Tiefe.

Mein Gesamteindruck war der eines eher guten Fanfiction-Romans, aber dies ist nun einmal keine Fanfiction, bei der ich Abstriche zu machen bereit bin. Es passiert einfach zu wenig in diesem Buch, es hätte sicher eine gute Novelle ergeben, aber 600 Seiten sind eindeutig zu lang, wenn man keine wirkliche Handlung anzubieten hat. Ich vergebe hier großzügige drei Sterne, der Sprecher des Hörbuchs war in Ordnung, wenn auch nicht überragend.
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