Klaus Manns großes, 1939 im Amsterdamer Querido Verlag veröffentlichtes, Panorama des deutschen Exils.
Ein atemberaubendes Buch, noch besser, als ich es von meiner letzte Lektüre (laaang her) in Erinnerung hatte. Wie Mann realistische Schilderung, präziseste Beobachtung von Verhalten und Sprache, mit lyrisch-mystischen Passagen mischt, ist großes Schriftstellerhandwerk.
Und anders als früher, wo ich den Roman als historisches Dokument gelesen habe, schlich sich diesmal immer wieder Unbehagen in die Lektüre, ob ich sie nicht auch zur Vorbereitung tätige auf das, was da bald wieder kommen mag. Die Vertreter der Barbarei, die Mann beschreibt, sind zumindest absolut kenntlich, wenn man den Fernseher einschaltet.
Im Text sind die Originalseitenzahlen enthalten sowie 44 Hinweise auf (meist von mir korrigierte) Druckfehler. In der Standardversion ist beides ausgeblendet, in der Version "pg-corr" beides sichtbar.
EDIT: Vergessen zu erwähnen, dass ich versucht habe, etwas für die Barrierefreiheit zu tun: Fremdsprachliches ist getaggt, und ich habe das Access-Aid-Plugin durchlaufen lassen, welches meint: "This publication conforms to WCAG 2.0 AA."

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