Andreas Eschbach: Teufelsgold - Fantasy, Reread, 4 Sterne
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Im Mittelalter, nach dem Ende der Kreuzzüge, taucht er das erste Mal auf: der Stein der Weisen, mit dem man Gold machen kann – gefährliches Gold, radioaktives Gold nämlich. Der Stein erscheint, als ein Alchemist Gott flucht, und er zieht eine Spur der Verwüstung durch Europa. Die Deutschordensritter erklären es zu ihrer geheimen neuen Aufgabe, ihn zu finden und sicher zu verwahren für alle Ewigkeit.
Doch in unserer Zeit kommen zwei Brüder, die unterschiedlicher kaum sein könnten, dem wahren Geheimnis des Steins auf die Spur: Er ist der Schlüssel zu einer anderen Daseinsform, einer Welt der Vollkommenheit, einer Ekstase jenseits aller Vorstellungskraft.
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goodreads
Es ist eine Weile her, dass ich dieses Buch gehört habe, an Details konnte ich mich ehrlich gesagt nicht mehr erinnern. Es ist interessant, was Eschbach aus diesem Thema gemacht hat. Das Setting ist modern, es gibt allerdings historische Rückblicke, und wenn man zunächst denkt, es gehe hier hauptsächlich darum, Reichtum mit dem Stein zu erlangen, weil seine bekannteste Eigenschaft darin besteht, aus nicht edlen Metallen Gold zu machen, ist man auf dem Holzweg. Im Verlauf der Handlung wird die Jagd nach dem Gold immer mehr zur Jagd nach dem Stein (oder dem, was davon noch exisitiert), um ihm das Geheimnis des ewigen Lebens zu entlocken. Es war sicher ein Wagnis für den Autor, seine Protagonisten mit allerlei unsympathischen Eigenschaften auszustatten, wer also ein Buch sucht, bei dem er sich mit der liebenswerten Hauptfigur identifizieren kann, ist hier schlecht bedient. Aber darum geht es nicht, wie ich finde. Die Geschichte ist spannend und adressiert das Thema wie erwähnt aus einem etwas ungewöhnlicheren Blickwinkel.
Das ungekürzte Hörbuch wurde übrigens von Matthias Koeberlin gelesen, den ich schon von den beiden Jesus Video-Hörbüchern in sehr guter Erinnerung hatte.