Oh Mann, schon wieder der 12. Januar, ich kann es kaum fassen... Das Lesejahr 2020 lässt sich ganz gut an, ich habe diese Woche noch zwei Bücher erledigen können, die ich im alten Jahr angefangen habe, außerdem das erste Buch, das ich im neuen Jahr gestartet habe.
Das erste davon war Earthquake Storms von John Dvorak, in dem es um Erdbeben im Allgemeinen und um den San Andreas-Graben im Besonderen geht. Die Erdbebenstürme aus dem Titel beziehen sich darauf, dass ein Erdbeben selten allein daherkommt. Mir hat dieses Buch über die Geschichte dieser geologisch hoch interessanten Gegend gut gefallen, Geologie finde ich nach wie vor faszinierend. Erfreulicherweise gibt es inzwischen auch ein paar Hörbücher zum Thema. Dvoraks Stil fand ich angenehm erzählerisch, auch am Sprecher hatte ich nichts auszusetzen.
Zu The Wheel of Darkness habe ich ja weiter oben schon etwas geschrieben, allerdings muss ich mich ein wenig korrigieren, denn dieses Buch hatte überraschenderweise einen - wie ich fand - pikanten Schlussakkord zu bieten, für den es sich gelohnt hat durchzuhalten. Eventuell werde ich den nächsten Band als Hörbuch hören, weil es eines aus der Serie ist, das von René Auberjonois gelesen wird.
Sterne - Wie das Licht in die Welt kommt von Harald Lesch und Jörn Müller kann ich wie erwähnt weiterempfehlen. Hier gibt es wenig Raum für Herrn Lesch herumzublödeln, es geht vor allem um harte Fakten aus der Astrophysik. Manche Abschnitte zeichneten sich dabei durch eine gewisse Trockenheit aus, aber das liegt am Thema. Als Sprecher fand ich die beiden ganz in Ordnung, wenn auch keineswegs überragend.
Als Gute Nacht-Geschichte höre ich diese Woche einen alten Klassiker, nämlich Der kleine Lord von Frances Hodgson Burnett. Die altmodische deutsche Übersetzung finde ich jetzt nicht so toll, aber diese Version habe ich nun mal in meiner Bibliothek, und die Sprecherin macht sie so ziemlich wett. Die Geschichte selbst ist einfach zeitlos schön, finde ich.
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