Herrje, das Jahr ist erst vier Tage alt und ich bin schon wieder im Rückstand mit meinen Einträgen.

Ich werde im alten Thread noch einen Jahresrückblick posten und jeweils einen kurzen Kommentar zu den letzten beiden Büchern, die ich im alten Jahr beendet habe.
Aber: neues Jahr, neues Glück. Hoffe ich jedenfalls. Mein erstes beendetes Buch habe ich aus dem alten Jahr mitgenommen (es ist wie bei Hamlok nicht das einzige). Insgesamt bin ich trotz der vielen Feiertage nicht so viel zum Lesen bzw. hören gekommen, wie ich gehofft hatte, aber das ist auch nicht das erste Mal so. Es handelt sich um
Wie man die Zeit anhält von
Matt Haig, der seit ein paar Jahren zu meinen Favoriten gehört. Bei diesem Buch hatte ich anfangs Schwierigkeiten, mit dem Protagonisten warm zu werden, aber das hat sich im Lauf der Geschichte gegeben. Beim Hörbuch muss man bisweilen etwas konzentrierter zuhören, weil der Autor immer wieder zwischen zwei Zeitebenen hin und her springt. Ich mag solche Bücher im Prinzip gern. Es geht um einen Geschichtslehrer, der scheinbar um die 40 Jahre alt ist, in Wirklichkeit aber bereits das Zehnfache davon auf dem Buckel hat. Wie der Highlander wandert er durch die Jahrhunderte (dies ist keine Zeitreisegeschichte) und ist inzwischen im 21. Jahrhundert angekommen. Sein vergangenes Leben wird dabei in Rückblenden erzählt.
Das Hörbuch habe ich in unserer Onleihe ausgeliehen (deshalb deutsch und nicht englisch

), es wird von Christoph Maria Herbst gelesen, der mir ziemlich gut gefallen hat. Die iOS-App hat immer noch ihre Ecken und Kanten und ich fand es etwas nervig, dass sie mehr als einmal in ein früheres Kapitel zurückgesprungen ist, obwohl ich das Buch heruntergeladen und nicht gestreamt habe. Im Moment habe ich ein anderes Hörbuch ausgeliehen, das nur aus zwei Teilen besteht, das scheint insgesamt besser zu funktionieren. Einer meiner guten Vorsätze fürs neue Jahr ist u. a., die Onleihe mehr zu nutzen, aber wir werden sehen.
Das Angebot an eAudios ist bei uns immer noch ziemlich eingeschränkt, aber es sind durchaus ein paar Titel dabei, die mich interessieren. Derzeit höre ich
Sterne - wie das Licht in die Welt kam von Harald Lesch und Jörn Müller aus der Onleihe. Es gefällt mir ziemlich gut, obwohl keiner der beiden ein Profi-Sprecher ist. Zwischendurch klingt es beim Vorlesen ein bisschen gestelzt, wenn sie sich unterhalten, hört es sich deutlich entspannter an.
Außerdem höre ich
Good Omens von Terry Pratchett und Neil Gaiman, das ich vor Jahren als Taschenbuch gelesen habe und das mir damals nicht wirklich gefallen hat. Da ich kürzlich die Serie auf Amazon Prime geschaut habe, habe ich Lust auf das Hörbuch bekommen, und Martin Jarvis ist wirklich der perfekte Sprecher hierfür. Mein Gesamteindruck ist diesmal sehr viel positiver als beim ersten Mal.
Genau wie Hamlok habe ich noch mehr "Altlasten" aus 2019, die ich aber irgendwie alle noch beenden möchte.