Weil das Leben zu kurz ist, habe ich mal wieder ein paar Bücher vorzeitig beendet:
Die Walking-Dead-Challenge 
Charles Wilson: Ahnherr des Bösen - Horror, 1 Stern
Hier habe ich immer mal wieder ein Stück gelesen, wenn ich mit der Straßenbahn unterwegs war. Nach knapp der Hälfte habe ich nun beschlossen, es zu entsorgen. Das war wirklich mehr als hanebüchen, wie ich leider sagen muss. Es fing ganz interessant an: In einem Museum klaut ein verrückter Wissenschaftler eine Gewebeprobe von einem Vorzeitmann und versucht, damit einen Klon herzustellen. Nicht glaubwürdig, aber daraus hätte etwas werden können. Leider artete das Ganze schnell in billigen Horror aus, mit eindimensionalen, teilweise sehr unsympathischen Figuren und zudem schlecht geschrieben. Da war eigentlich schon die Hälfte des Buches zu viel für meine begrenzte Lesezeit. Weg damit.
Maggie Stiefvater: The Dream Thieves - Fantasy, 2 Sterne
Hier fehlt mir ein "Kopfkratz-Smiley". Nach ca. 10 von 12 Stunden weiß ich immer noch nicht wirklich, worum es in diesem Buch eigentlich geht. Vermutlich ist es zu hoch für mich. Die Inhaltsangabe habe ich mindestens dreimal gelesen, aber das hat auch nicht geholfen. Nicht wirklich jedenfalls. Ich mag ja durchaus charakter-basierte Bücher, aber so ganz ohne Handlung komme ich anscheinend doch nicht aus, von daher habe ich beschlossen, es zu beenden, auch wenn ich eigentlich schon fast durch bin damit. Für den Sprecher Will Patton vergebe ich einen Stern extra, der ist wirklich gut. Ob ich den dritten Band noch hören werde, weiß ich nicht, vielleicht bin ich irgendwann doch einmal in der Stimmung für so etwas.
Extra
Stuart Turton: The Seven Deaths of Evelyn Hardcastle - (vorerst) unbeendet und unbewertet
Dieses Buch hatte ich drei Monate lang aus der Bibliothek, habe immer mal wieder ein oder zwei Kapitel gelesen, aber es konnte mich dann doch nicht wirklich fesseln. Vielleicht waren 135 Seiten dieses Wälzers auch zu wenig, um die Geschichte in Gang zu bekommen? Eigentlich klang es sehr interessant, ein Mann erlebt denselben Tag in einem anderen Körper immer wieder, bis der Mord an Evelyn Hardcastle aufgeklärt ist. Vermute ich, aber so weit bin ich ja nicht gekommen. Ich glaube, im Augenblick kann ich mich einfach nicht auf Bücher konzentrieren, bei denen ich vielleicht erst auf der letzten Seite erfahren werde, worum es eigentlich geht in der Geschichte. Nun, hier geht es um einen Mord, es ist nicht schlecht geschrieben und vielleicht einfach das falsche Buch zur falschen Zeit gewesen. Vielleicht versuche ich es irgendwann noch einmal damit.