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Originally Posted by netseeker
Darüber hinaus kennt die Preisbindung derartig viele Möglichkeiten einen abweichenden Preis für Bücher (und auch eBooks) zu veranschlagen. Da fehlt einfach der Wille.
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beachwanderer hat auf diesen netten Artikel (
http://www.buchmarkt.de/content/3661...muessen-4-.htm) hingewiesen, der das Dilemma recht deutlich macht, wo es unter anderem heißt:
"es [die Online-Plattform, die der stationäre Buchhändler seinen Kunden anbietet] muss eine Plattform sein, die dem Käufer die Möglichkeit bietet, den Kauf virtuell über Ihre Buchhandlung abzuwickeln, sprich: Bestellt der Kunde dort, soll es auch „in Ihrer Kasse klingeln“."
Konkret heißt es also, dass die Preise so angesetzt sind, dass ein Buchhändler damit sein Ladengeschäft finanzieren könnte, wenn ich es statt bei thalia.de oder libri.de unter der Web-Adresse bestelle, die mir der freundliche Händler vor Ort nennt.
Allgemein scheint hier wirklich alles Menschenmögliche getan zu werden, um eben genau alles revolutionär Neue, was uns versprochen wird, zu verhindern; die vorhandenen Strukturen aus Verlagen und Buchhändlern sollen bloß nicht tangiert werden, denn was hieße es letztendlich, wenn sich ein einziges Datenformat (ePUB) etablieren würde und kompatible Lesegeräte eine weite Verbreitung fänden? Ich kaufe direkt beim Autoren.