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Originally Posted by cubisticus
Herzlichen Dank für den Hinweis. Das sieht in der Tat seltsam aus -- schon der Vermerk "zeitgenössische Übersetzungen" ist ein wenig komisch (wie lange die wohl tot sind). Wobei ich merke, dass ich gar nicht weiß, ob Übersetzungen neue Rechte erzeugen. Wahrscheinlich schon, sonst könnte ja Rathjens Mobby Dick einfach so nachdrucken  Und wie sieht das mit Scans von zB Fraktur aus, die zuerst per OCR und dann von Hand bearbeitet wurden. Da dürfte Schöpfungshöhe wohl nicht gegeben sein?
Ich sehe schon, ich sollte weniger fragen und mal ein paar Bücher hier hochladen (als Gegenleistung). Vielleicht schaffe ich ja die Erinnerungen von Casanova zu bearbeiten -- gutenberg.de, leider recht schlampig digitalisiert, das lange-s wird häufig zum f ... offenbar war die Vorlage in gebrochener Schrift, die Übersetzungen der italienischen oder lateinischen Zitate und Fachbegriffe sind auch wild im Text verstreut usf. Derzeit sind Teile der Erinnerungen sehr "rough" auf meinen Cybook. Hat jemand eine bessere Quelle? Oder jagt ihr das erstmal durch einen Rechtschreibfilter?
Außerdem habe ich mich an "Soll und Haben" von Freytag versucht (ich weiß um die Tendenz des Werkes, doch es soll eine Bildungslücke stopfen). Die Vorlage ist von Zeno.org -- wieder die Frage: Darf man das da nehmen? Zeno hat den Vorteil, dass sie ihre Quellen angeben und eine Seiten-Konkordanz gleich mitliefern.
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Mehrteilige Frage, also mehrteilige Antwort:
1: Gutenberg.de oder vielmehr gaga.net (die K-Leser von Gutenberg.De) leisten normalerweise eine sehr gute Arbeit. Der reine Text der Projekt Gutenberg-Bücher ist gemeinfrei, ihr Copyright bezieht sich nur auf die HTML-Formattierung. Ergo müssen alle Spuren der HTML Formatierung bei einer Bearbeitung einer Gutenberg.De Datei verschwunden sein.
2. Zeno.org erlaubt eine Nutzung bei den Texten, die am Seitenende mit "gemeinfrei" gekennzeichnet sind (leider sind das nicht alle)
3 Übersetzungen generieren ein neues Copyright, ja. Dieses Copyright wird im Prinzip wie das Autorencopyright behandelt, erlischt also in Deutschland 70 Jahre nach dem Tod des Übersetzers.
4 Bei MR sind wir im Bezug auf politische Einstellungen sehr liberal und akzeptieren bei historischen Autoren auch mal politisch nicht konforme Ausrutscher. Ich selbst habe allerdings eine Allergie gegen Braun und krieg da leicht einen Ausschlag