Der Teil 5 der Barsoom-Reihe von Edgar Rice Burroughs, The Chessmen of Mars geht augenscheinlich der Frage nach, ob man auch eine Frau zur Protagonistin machen kann, wenn ihre Rolle praktisch nur darin besteht, Damsel in Distress zu sein. Klare Antwort: kann man so machen, wird dann halt scheiße. Mit diesem Werk endet dann wohl meine Lektüre der Barsoom-Serie.
Ich kann mich ja des Eindrucks nicht erwehren, dass Burroughs generell einfach nichts für mich ist, bin aber gewillt, die anderen Serien zumindest anzulesen. Erster Versuch: Die Caspak-Serie, beginnend mit The Land That Time Forgot. Und was soll ich sagen, bisher sieht's eher schlecht aus. Fast alles, was mir schon an der Barsoom-Serie nicht gefiel, taucht hier auch wieder auf: Die flachen, clichéhaften Figuren, die platte Handlung, der Schwulst. Wenigstens ist der Held diesmal ein normaler Mensch, und Deus-ex-Machina war jetzt auch noch nicht sooo oft der entscheidende Handlungsschwerpunkt, dafür scheint das Setting krass unplausibel, selbst aus damaliger Sicht. Mal sehen, vielleicht wird's ja doch noch besser...
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