Jonas Cohn (1869-1947) entstammte einer wohlhabenden jüdischen Kaufmanns- und Gelehrtenfamilie. Er lehrte von 1897 bis 1933 als Assistent (u.a. von Rickert und Husserl) und als a.o. Professor Psychologie, Philosophie und Pädagogik an der Universität Freiburg i. B. Aus rassistischen Gründen wurde er 1933 (unter dem Rektorat Martin Heideggers) zwangsweise in den Ruhestand versetzt, nachdem ihm schon in den Jahren zuvor ein ordentlicher Lehrstuhl verweigert worden war. 1938 erhielt er sogar ein Hausverbot für die Universität, die Benutzung der Bibliothek wurde ihm untersagt. Cohn emigrierte 1939 nach Großbritannien, wo er 1947 starb. In seinem philosophischen Denken stand er dem Neukantianismus von Windelband und Rickert (Südwestdeutsche Schule) nahe, doch entwickelte er eine eigenständige "dialektische Wertlehre".
Das vorliegende Buch geht auf sechs öffentliche Vorträge zurück, die Cohn im Dezember 1906 in Freiburg hielt. Es zeichnet sich durch eine bemerkenswerte Verständlichkeit aus.
Der Text wurde in der Rechtschreibung modernisiert.
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