Quote:
Originally Posted by Gudy
In der Tat scheint Nitas (und ihres Zauberpartners Kits) aufgewühlte Emotionswelt ein zentrales Thema von Band 5 The Wizard's Dilemma zu sein, mit dem ich heute früh im Zug angefangen habe. So gibt es die zu erwartenden Emotionsausbrüche und Missverständnisse, jedoch behält Duane auch hier wieder die Geschichte im Griff und hält dankenswerter Weise erzählerischen Abstand zum typischen Highschool-Drama.
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Leider wird Nitas und Kits Gefühlswelt dann doch recht schnell zu einem Nebenschauplatz, und am Ende muss Nita mal wieder vor sich selbst gerettet werden, indem sich jemand anderes aufopfert - zumindest perspektivisch, in diesem Fall.
Obwohl Duane durchaus gefühlvoll und sensibel an die Thematik von Krebs im Endstadium herangeht, hat mir
The Wizard's Dilemma nicht so recht gefallen - gar zu passiv kommt die Protagonistin hier daher, und die angekündigte persönliche Auseinandersetzung zwischen Nita und den Krebszellen, auf die ich mich das halbe Buch lang gefreut hatte, ist dann doch ganz schnell mit ein paar Drohungen abgetan. Das Ende war dann zwar einigermaßen OK, aber den Weg dorthin fand ich schlussendlich enttäuschend.
Band 6,
A Wizard Alone hat mir dagegen wieder besser gefallen. Der Titel passt hier in mehrerlei Hinsicht, und Diane Duane geht mit ihrem gewählten Thema Autismus gewohnt sensibel um. Die Charaktere sind hier wieder aktiver und auch die Nebencharaktere wachsen mir zusehends ans Herz.
Dass der in Band 7 titelgebende
Wizard's Holiday - ein Studentenaustausch quer durch die Galaxie - kein wirklicher Urlaub werden dürfte, sollte jedem Leser der Reihe von vornherein klar sein. :-) Dunkle Vorahnungen gibt es jedenfalls auch gleich dazu. Mal sehen, wie sich das entwickelt...