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Originally Posted by brucewelch
Den anderen Punkt sehe ich mit dem Zitat über Gutzkow allenfalls in mittelbarem Zusammenhang; vielleicht könnte man das im "Buchmacher"-Thread aufgreifen.
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Du hast recht; da gehört das Thema eigentlich hin. Allerdings bin ich mir über den angemessenen Umgang damit selbst noch nicht sicher; er ist allzu emotionsbesetzt. Ich habe selbst bisher nur selten ein Buch gefunden, das a) in diese Zeit fällt und b) einer Aufbereitung wert wäre (wenn man einmal von Heinrich Spoerl, Erich Kästner usw. absieht). Wenn man nach "angepasster" Literatur in dem beschriebenen Sinn sucht, hat man meist Pech. Die Kritik beschäftigt sich lieber mit den Protagonisten des Nationalsozialismus' (weil dann Aufmerksamkeit garantiert ist?) oder mit Exil-/Widerstandsliteratur (da kann man nichts verkehrt machen). Die Erstgenannten finden sich ohnedies meist in der "Liste der auszusondernden Literatur" und sind schlicht nicht existent. Für die "unauffälligen" Autoren gibt es oft noch nicht einmal einen Wikipedia-Eintrag.