Buchabbau-Challenge
Adrian Tchaikovsky: Children of Time
Quote:
|
Die letzten Menschen haben eine sterbende Erde verlassen, um in den Tiefen des Alls ein neues Zuhause zu finden. Als sie auf den Planeten Eden stoßen, scheint ihnen das Glück sicher: ideale Konditionen und eine florierende Ökosphäre. Doch was sie nicht wissen – es waren bereits Menschen hier gewesen, vor langer Zeit. Menschen, die Eden als Versuchsplaneten für ein vermessenes Projekt künstlicher Evolution ausersehen hatten. Doch ihr Experiment damals hat ungeahnte Spuren hinterlassen, und nun treffen ihre Nachfahren auf die vergessenen Kinder ihres Versuchs. Wer von ihnen wird das Erbe von Eden antreten?
|
Amazon
Kinder der Zeit ist 2016 mit dem Arthur C. Clarke Award ausgezeichnet worden, und obwohl es letztendlich nicht wirklich mein Ding war, kann ich nachvollziehen, warum. Ich habe immer noch nicht genug Science Fiction gelesen um beurteilen zu können, ob es innovativ ist, aber es handelt sich hier zumindest nicht um Massenware, wie man sie schon hundertfach so oder ähnlich gelesen hat. Mich hat es teilweise an Bernard Werbers
erinnert, das vor fast dreißig Jahren erschienen ist und in Frankreich ein Bestseller war.
Warum hat es mir also doch nicht so wirklich gefallen? Ich denke, das Genre Space Opera ist insgesamt nicht so meins, ich habe lieber Geschichten, in denen die Figuren im Vordergrund stehen, zum Teil tun sie das natürlich auch hier, aber nicht so, dass man wirklich eine Beziehung zu ihnen aufbauen kann. Das Buch ist aber nicht nur Space Opera, sondern auch ein Erstkontakt-Roman zweier ziemlich unterschiedlicher Spezies, und man bekommt immer abwechselnd je ein Kapitel aus der jeweiligen Perspektive erzählt. Ich könnte mir vorstellen, dass das Buch beim Wiederlesen gewinnt, auch das Hörbuch war hier nicht die allerbeste Wahl. Es wird von Mel Hudson gesprochen, die mir nicht besonders gut gefallen hat; ich fand, sie hat den Text oft einfach heruntergerasselt, für meinen Geschmack zu schnell, was es noch schwieriger gemacht hat, dieser ohnehin nicht ganz einfach gestrickten Geschichte zu folgen.
Insgesamt vergebe ich 3 Sterne für Buch und Sprecherin.