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Roland Smith: Storm Runners
Hmmm...
Meiner Meinung nach würde ich dieses Buch am ehesten als "Twister für Kinder" beschreiben. Man erinnert sich an den Film aus den 90ern über die Tornado-Jäger? Der Vater des Protagonisten ist wohl so etwas in der Art.
Der 13-jährige Chase gerät mit seiner Schulklasse in einen Tornado der Kategorie 5, das ist die höchste Kategorie, so was wie ein Jahrhundertsturm. Das Buch hat sicher seine Meriten, vor allem, um Kinder bzw. Jugendliche, für die es geschrieben wurde, im Hinblick auf die Gefahren eines solchen Sturms zu sensibilisieren. Es mag aufregend anfangen, aber irgendwann wird es lebensgefährlich und man möchte eigentlich nur noch ganz woanders sein.
Leider hat diese Geschichte mich nicht wirklich begeistern können. Den Auftakt fand ich etwas konstruiert, und obwohl bei den Action-Szenen die Würze in der Kürze liegt, waren irgendwie sogar 3 CDs zu lang, obwohl die eigentliche Handlung erst auf CD 2 in Gang kommt. Eine wirkliche "Beziehung" zu den Figuren konnte ich ebenfalls nicht aufbauen, was aber nichts mit der Länge zu tun hat, das funktioniert bei mir sogar bei einer gut geschriebenen Kurzgeschichte. Und eigentlich ist
Storm Runners nur ein halbes Buch, ein klassischer Fall von "Bookus interruptus", was ebenfalls kein K.-o.-Kriterium sein muss, aber ich verspüre wenig Verlangen zu erfahren, wie es weitergeht.
Ramón de Ocampo als Sprecher fand ich nicht schlecht, für die Lesung vergebe ich 4 Sterne, für das Buch selbst jedoch nur 3.