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Old 06-23-2018, 10:19 AM   #174
Marrella
Cambrian crab
Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.
 
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Schottland-Special

Peter May: The Black House

Quote:
Seit Fin Macleod seinen kleinen Sohn verloren hat, leidet er unter starken Albträumen. Bei seinem Arbeitgeber, der Kriminalpolizei von Edinburgh, hat er sich schon ewig nicht mehr blickenlassen. Doch nun zwingt ihn sein Chef, zu entscheiden, wie es weitergeht, und so nimmt Fin den Dienst wieder auf. Er wird auf die kleine, stürmische Isle of Lewis vor der Küste Schottlands geschickt. Dort ist er aufgewachsen, aber seit achtzehn Jahren nicht mehr gewesen. Auf der Insel ist ein grausamer Mord passiert, nach demselben Modus Operandi wie bei einem Fall in Edinburgh. Bei seinen Ermittlungen trifft Fin auf die Weggefährten seiner Jugend, darunter Marsaili, seine erste Liebe. Und Artair, seinen ältesten Freund, mit dem Marsaili inzwischen verheiratet ist. Der Fall führt Fin immer tiefer in die eigene Vergangenheit und reißt alte Wunden wieder auf …
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Es gibt Autoren, die es verstehen, dem Leser ein Gefühl von Zeit und Ort zu vermitteln. Peter May ist definitiv einer davon. Obwohl dieses Buch als Krimi vermarktet wird, denn es geschieht ein Mord, der aufgeklärt werden muss und die Hauptfigur ist ein Polizist, trat der Kriminalfall für mich irgendwann in den Hintergrund. Dafür verstrickt der Autor den Leser immer tiefer in das Leben seines Protagonisten und zeichnet gleichzeitig ein Bild vom Leben auf einer Insel der äußeren Hebriden in den 60er Jahren, als es z. B. verboten war, in der Schule gälisch zu sprechen, wodurch Fin in der eigenen Heimat zum "Ausländer" wird, der die Landessprache erst mühsam erlernen muss. Fins Kindheit und Jugend wird in Rückblenden erzählt, und am Ende der Geschichte passen alle Puzzleteile zusammen.

Ich habe dieses Buch als Hörbuch gehört, das von Peter Forbes gelesen wird, der mit seinem schottischen Akzent (aber trotzdem gut verständlich!) für die richtige Atmosphäre sorgt. Deshalb werde ich auch die restlichen Bände der Lewis-Trilogie als Hörbücher hören.

4.5 Sterne für Buch und Sprecher
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