Bücher-Abbau-Challenge
Stichwort-Challenge: 3. eine Serie fortsetzen; 16. Papierbuch; 17. Schon mal angefangen…; 30. Geologie
Sarah Andrews: Fault Line
Fault Line ist bereits der 7. Band einer Krimiserie rund um eine forensische Geologin in den USA. Von den ersten sechs habe ich vor ca. 10 Jahren fünf gelesen und dann aufgehört. Dieses Buch hatte bei Seite 35 ein Lesezeichen. In Anbetracht dessen, wie gut es mir gefallen hat, war es vor einigen Jahren wohl mal wieder das falsche Buch zum falschen Zeitpunkt.
In diesem Band, der in Salt Lake City spielt, geht es um Erdbeben. Die Stadt liegt auf einem Grabenbruch, und kurz vor den olympischen Winterspielen kommt es zu einem Beben der Stärke 5.6 auf der Richterskala, wobei auch das neugebaute Stadion beschädigt wird. Zur gleichen Zeit stürzt eine Geologin des United Geological Survey in den Tod. Em Hansen, unsere Heldin, ist nicht wirklich davon überzeugt, dass es sich hier um einen Unfall handelt.
Mir gefällt die sehr bodenständige Em richtig gut. Wahrscheinlich, weil sie das Gegenteil von allen möglichen anderen weiblichen Heldinnen ist, die erst einmal ihr Schminktäschchen herausholen, bevor sie einem Mann gegenübertreten. Wie bei allen auf mehrere Bände angelegten Krimiserien bekommen wir auch hier einiges von Ems Privatleben mit, der Focus liegt jedoch einmal auf dem Kriminalfall und zum anderen auf der Wissenschaft, die sich wie ein roter Faden durch die Geschichte zieht. Die Autorin ist selbst Geologin und sehr gut darin, wissenschaftliche Fakten unterhaltsam zu erklären, nichts ist überflüssig, alles steht irgendwie in Zusammenhang mit der Geschichte. Das macht definitiv Lust auf mehr.
4.5 Sterne
|