Huch, Ricarda: Vita somnium breve
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"Der beste deutsche Roman, den keiner kennt."
So replizierte rauter meinen Upload von Huchs "Aus der Triumphgasse"; inzwischen weiß ich gar nicht mehr, ob er glaubte, dass ich dies im Beitext zu dem Upload zum Ausdruck bringen wollte. Wie auch immer:
"Aus der Triumphgasse" ist jedenfalls für mich mitnichten "der beste Roman, den keiner kennt", sondern ein in seiner Weise einzigartiges Werk aus den Nullerjahren des 20.Jh. - mehr nicht.
Was Sternbergs
"Diane" betrifft, so hielte ich die Trilogie "Neupreußische Zeitbilder" ("Die Royalisten", "Die Beiden Schützen", "Die Kaiser-Wahl", 1848/49) für zunächst wichtiger, weil sie die 48er Revolution begleitet und die Abkehr Sternbergs von den Jungdeutschen markiert.
"Diane" selbst ist mit zeitgenössischen 1050 Seiten im damaligen Druck nicht so umfangreich, wie es aussieht; heute kämen um die 450 Seiten zusammen.
Da Paule Amca den Start des ersten Kapitels auf "Geisterspiegel" angezeigt hat, wäre es interessant zu erfahren, ob dort das Projekt vollständig fortgesetzt werden wird.