Helene von Dönniges, auch Helene von Döniges, verwitwete Helene von Racowitza, verh. Helene Friedmann, verh. Helene von Schewitsch, (* 21. März 1843 in Berlin; † 1. Oktober 1911) war eine deutsche Schriftstellerin und Theaterschauspielerin (aus Wikipedia).
Der im Jahr 1882 erschienene Roman "Gräfin Vera" ist ein recht groß angelegter Liebesroman, der in russischen Adelskreisen spielt, deren Oberflächlichkeit und Luxusbesessenheit die Verfasserin zwar genüsslich persifliert, von deren Lebensstil sie aber anderseits offensichtlich selbst angetan ist. Ein schwer reicher Edelmann erlaubt sich, seine eigene Frau nicht nur zu lieben, sondern ihr auch ihre bedenklichen Eskapaden nachzusehen. Die schriftstellerische Qualität des Romans ist eher durchschnittlich; die Verfasserin muss aber bedeutende andere Vorzüge besessen haben, denn sie war es, derentwegen der Arbeiterführer Ferdinand Lassalle sich duellweise vorzeitig um seinen Revolutionärsruhm gebracht hat (wobei ich mich – als Bürgerlicher – frage, welche Eigenschaft ihm bei seinem Zivilstand eigentlich die Satisfaktionsfähigkeit verschafft hat).
Die Rechtschreibung wurde aktualisiert.
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