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Susan Cooper: The Dark is Rising
Dieses Buch lese ich gerne um die Weihnachtszeit immer mal wieder. Es ist kein Weihnachtsbuch per se, spielt jedoch in der Zeit zwischen der Wintersonnenwende und dem Dreikönigstag, was auch eine Rolle für die Handlung spielt. Die Hauptfigur ist Will Stanton, der an seinem 11. Geburtstag erfährt, dass er kein normaler Junge ist, sondern einer der Old Ones, die auf der Erde dafür sorgen, dass das Böse nicht über das Gute siegt. Er ist der letzte der Old Ones und dazu ausersehen, die sechs Zeichen des Lichts zu vereinen, damit die Dunkelheit ein für allemal besiegt werden kann.
Das Handlungskonzept an sich ist weder neu noch originell, aber dieses Buch hat durch das Setting in Südengland und die Verbindung mit den britischen Mythen einen ganz besonderen Zauber für mich. Es ist nicht so komplex wie z. B. Harry Potter, in den 70er Jahren waren Kinderbücher nicht so lang, aber für die Länge bzw. die Kürze des Textes sind die Figuren sehr schön herausgearbeitet und man fühlt sich in Wills Welt versetzt. Auch das Drumherum, das Weihnachtsfest in einer Großfamilie und Wills Begegnung mit Figuren aus verschiedenen Jahrhunderten gefällt mir immer wieder gut. Das Zeitreise-Element hält sich dabei jedoch so sehr im Hintergrund, dass ich es nicht für Punkte-Challenge werten möchte.
4.5 Nostalgiesterne für einen modernen Kinderbuchklassiker.