Und wieder ein kleiner Überblick:
Lautlose Nacht von Rosamund Lupton (Krimi, 4*) - gekürzt
Quote:
Die britische Physikerin Yasmin fliegt mit ihrer zehnjährigen Tochter Ruby nach Alaska, um ihren Mann Matt zu treffen, der dort einen Dokumentarfilm dreht. Doch die Polizei empfängt sie mit der Nachricht, dass Matt weit oben im Polarkreis umgekommen ist. Yasmin will das nicht glauben. Sie ist überzeugt, dass Matt am Leben ist und ihre Hilfe braucht. Zusammen mit Ruby macht sie sich auf eine lebensgefährliche Reise durch ewiges Eis und ewige Nacht, um ihn zu finden. Und irgendwann bemerkt sie, dass jemand sie verfolgt. Jemand, der ihnen Böses will...
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Häufig bewerte ich Bücher etwas schlechter als der Durchschnitt bei Goodreads, das ist bei diesem Buch anders, denn es hat mir wirklich gut gefallen. Ich mag wenn Krimis neben der eigentlichen zentralen Handlung auch Einblicke in andere Themen geben und in diesem Roman hat sich die Autorin gleich mit mehreren Aspekten beschäftigt. Zentrales Thema ist die Natur und das Überleben in einer sehr lebensfeindlichen Umwelt, denn die Protagonistin fährt nicht im Sommer durch Alaska sondern muss mit der extremen Kälte und Dunkelheit zurecht kommen außerhalb der Touristensaison. Weitere Themen sind dabei auch die Taubheit der Tochter und das gerade in den USA immer wieder aktuelle Thema Fracking. Ich fand die Verflechtung dieser sehr interessant, auch wenn der Vorwurf einer etwas konstruierten Handlung nicht von der Hand zu weisen ist. Das stört mich aber bekanntlich nicht, wenn das Buch ansonsten spannend oder interessant ist und hier erreicht die Autorin gleich beides.
Tanja Geke gefällt mir mit ihrer lebhaften aber nicht übertriebenen Stimme als Vorleserin hier gut.