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Originally Posted by Gudy
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Sei's drum, jetzt geht's erst einmal mit First to Fight, dem ersten Buch der Starfist-Serie von David Sherman und Dan Cragg, weiter. Das sieht nach handfester Military-S/F in Baen-Manier aus
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Yep. 100 Seiten über die militärische Ausbildung der Protagonisten bei den Marines, die natürlich in der stolzen Tradition des United States Marine Corps leben, dafür bisher kaum Handlung oder Charakterentwicklung.
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OK, das wird jetzt hier mehr ein live-Blog als eine Renzension am Lektüreende, aber was soll's. Nach etwa der Hälfte des Buches wird die Einheit, in der unsere Protagonisten gelandet sind, zu ihrem nächsten Einsatz gerufen. Die Einheit bekommt vorher noch einen arroganten, inkompetenten Schnösel als Vorgesetzten, der natürlich die erfahrenen Sergeanten ignoriert und hintergeht. Sie landen auf einer Welt, in die der Rest des Universums ihre ungeliebten Elemente "ausgegliedert" hat: IRA-Anhänger, Basken, ostafrikanische Warlords, südostasiatische Drogenbarone, usw. Alle hassen einander und führen konstante, schwer bewaffnete Bandenkriege, während sie den intergalaktischen UNO-Lookalike und skrupellose Konzerne nach Kräften ausnutzen.
Nun gehören ja die Iren und Basken eher zu den positiv besetzten Bevölkerungsgruppen im Mil-S/F-Bereich, während Araber und Afrikaner eher die Antagonisten stellen (Was, rassistisch? Aber woher denn, so ist das nun mal in unserer Welt!!) Der afrikanischstämmige Oberwarlord hat eine weiße, blonde, große, schlanke, attraktive (Ehe-)Frau, die ihn tatkräftig unterstützt.
Ich mache daher mal folgende Vorhersagen zum Rest des Buches:
- Die Frau stellt sich als eine linksliberale Akademikerin heraus, die von feministisch-linkem Selbsthass und ihrer daraus resultierenden Ablehnung der westlichen Welt zerfressen wird. Sie stirbt am Ende nach einer Vergewaltigung.
- Die Basken und Iren werden Opfer irgendwelcher Intrigen der Ostafrikaner und Araber, sie laufen anschließend zu den Marines über und/oder unterstützen diese.
- Der schnöselige Vorgesetzte wird bei einem durch seine Nachlässigkeit verursachten Kampf schwer verletzt und stirbt qualvoll. (Alternativ ist auch ein Militärprozess möglich.)
- Dass die stärker pigmentierten Gegner aufgrund der überlegenen Taktik der erfahrenen Sergeanten zum Schluss die Hucke voll bekommen, versteht sich von selbst.