Lese-Weltreise
USA: Michael Crichton: Dragon Teeth
Wie es aussieht, wird 2017 mein Crichton-Jahr.

Dieser historische Roman, der sage und schreibe neun Jahre nach dem Tod des Autors erschienen ist, stammt (wie ich gelesen habe) aus den 70er Jahren. Keine Ahnung, wieso Crichton das Manuskript nie veröffentlicht hat, denn es ist meiner bescheidenen Meinung nach besser als so manches seiner Spätwerke. Vielleicht habe ich aber auch einfach eine Schwäche für Dinosaurierforscher und die Geschichte der Paläontologie.
Womit wir auch schon beim Thema des Buches wären: Es geht um die so genannten "Knochenkriege" zwischen den beiden berühmten Dinosaurierjägern Othniel Charles Marsh und Edward Drinker Cope im späten 19. Jahrhundert. Es ist die Geschichte eines Sommers in den Badlands, die von einem jungen Mann erzählt wird, der einen der beiden bei seinen Ausgrabungen begleitet. Es ist außerdem ein Blick in den amerikanischen "wilden Westen", und der Leser begegnet unter anderem so schillernden Figuren wie Wyatt Earp. Meiner Meinung nach ein gut gelungener Mix zwischen tatsächlichen Geschehnissen und Fiktion, den ich übrigens als ungekürztes Hörbuch gehört habe, aber auf jeden Fall auch noch einmal schwarz auf weiß lesen werde. Vorgetragen wurde das Buch von Scott Brick, der auch Jurassic Park und The Lost World liest und inzwischen zu meinen Favoriten gehört.
Buch: 4 Sterne, Sprecher: 5 Sterne