[Divingduck]

Wahrscheinlich wird der Plattformbetreiber keiner dieser Wünsche respektieren.

Auch wenn man unter den gegebenen Lizenzarten manche Dinge einfach "machen" könnte, gehört es zum guten Ton, dass man die Ersteller der Texte anspricht (oder es zumindest versucht). Weiterhin gehört dazu, dass man bei jedem Buch die daran beteiligten Personen nennt sowie die Quelle der Kopie erkennbar präsent offenlegt. Selbstverständlichkeiten, die man auch erwarten kann und darf.

Darüber hinaus ist es ärgerlich, wenn ein Plattformbetreiber für eBooks nicht erkennt, dass ein Buch gut gemacht wurde (was heute keine Selbstverständlichkeit selbst bei kommerziellen eBooks ist) und dieses ohne Not durch einen Konvertierungsalgorithmus jagt. Das kennt man sonst nur von "Ebook-Spezialisten" der Piratenseiten, die sich ebenfalls gerne an dem Fundus vom MR bedienen und ebenfalls die Quellen unterschlagen.

Die Art der Rechtfertigungen war leider sehr erhellend. Unabhängig davon, wie diese unsägliche Geschichte letztlich ausgeht, für mich ist schon jetzt genügend negative Werbung zusammengekommen. Eine Plattform, die ich nicht empfehlen werde.

Was ich mich bei solchen Vorkommnissen immer wieder Frage: Warum sind heutzutage schon die einfachsten Umgangsformen (privat so wie geschäftlich) bei manchen Zeitgenossen eine unüberwindbare Herausforderung? Würde ein Plattformbetreiber diese wirklich elementaren Regeln beachten, hätte dieser der eigenen Webpräsenz sicherlich einen besseren Dienst erweisen.