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Originally Posted by Gudy
Wird es. Die Geschichte hat zwar immer noch hier und da ein paar Längen, aber insgesant liest sie sich doch ganz flüssig. Nur so ein rechter Konflikt lässt auch nach 40 Prozent des Buches noch auf sich warten. Möglichkeiten sehe ich einige, mal sehen was da noch kommt.
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Hmm, also so richtig Action gibt es erst im letzten Siebtel von Steve Jordans
Orbital Factory, basierend auf den sich von langer Hand ankündigenden Konfliktmöglichkeiten.
Prinzipiell ist das Buch aber auch kein typischer Handlungsroman sondern klassische konzeptionelle S/F in der Tradition von Larry Nivens
Ringworld, bei der Handlung und Charaktere zurücktreten gegenüber der erkundenden Ausforschung eines Konzeptes. Besagte konzeptionelle Ausforschung kommt leider weniger stringent daher, als das bei Niven gewöhnlich der Fall ist. Wobei man gerechterweise sagen muss, dass Jordans Charaktere dafür deutlich lebendiger sind als Nivens gewöhnliche Papp-Aufsteller. Obwohl dies auch nur auf die Protagonisten zutrifft - wie allgemein viel zu oft fehlen auch dieser Geschichte glaubhaft agierende Gegenspieler.
Trotz seiner Schwächen war das Buch flüssig lesbar und unterhaltsam, und es regte zum Nachdenken an. Und so soll das schließlich auch sein.