Fremde Welten Challenge
Der Sommer geht (Pallahaxi #1) by Michael G. Coney (Science Fiction, 3,5*)
Quote:
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Der junge Drove verbringt jedes Jahr den Sommer mit seinen Eltern in Pallahaxi, einem kleinen Ort am Meer. Er trifft alte Freunde wieder, darunter auch das Mädchen Braunauge, in das er sich verliebt hat. Ihr Leben ist geprägt von den seltsamen Gezeiten, in denen das Meer zähflüssig wird. Was anfangs noch nach einem ganz gewöhnlichen Sommerurlaub auf dem Planeten der Stilk aussieht, wird jedoch jäh gestört, denn es droht eine Klimakatastrophe kosmischen Ausmaßes...
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Heyne
Der Sommer geht ist eine 1975 zuerst erschienene coming-of-age SF-Geschichte. Obwohl auf einem anderen Planeten spielend, bleiben Personen, Umwelt und auch die Handlung zunächst sehr erdnah. Die Geschichte lässt sich auch heute noch gut lesen, denn die Thematiken dieses Buches bleiben zeitlos. Vielleicht hätte sie mir in einem jugendlichen Alter aber noch etwas besser gefallen, denn die junge Liebe nimmt einen wichtigen Part in der Geschichte ein. Aber das ist nicht das einzige Thema, die undurchsichtigen Machenschaften der Regierung führen bald zu Problemen mit der Zivilbevölkerung und das Land befindet sich im Krieg und der Feind rückt näher.
Mir waren insgesamt die SF-Elemente etwas zu wenig. Die besondere Konstellation des Sonnensystems wurde erst gegen Ende Thema und dann auch sehr überstürzt abgehandelt, während der Anfang doch etwas schleppend war. Vieles bleibt ungeklärt und der Fantasie überlassen.Trotzdem fand ich die Geschichte interessant und mir liegt diese Art Science Fiction und der Stil des Autors.
Also schön, dass der Heyne Verlag diesen Autor, der mir vorher unbekannt war, nochmal neu verlegt hat.
Für die Challenge gibt es 222 Punkte.