Der Lyriker
Hans Bethge hatte neue Sprachen studiert und war 1899 zum Dr.phil. promoviert, bevor er im Jahre 1900 die kleine
Hölderlin-Monographie herausgab. Sie bildete Band VI einer von Paul Remer herausgegebenen Reihe mit dem Titel "Die Dichtung"; die gesamte Reihe, die man gewissermaßen als den Blick der Jugendstilkünstler auf die Literaturtradition verstehen kann, trägt im Design die Handschrift des Worpsweder Jugendstil-Künstlers Heinrich Vogeler, mit dem Bethge auch bei "
Sonnenuntergang" zusammengearbeitet hatte, wie ja überhaupt sein Frühwerk allenthalben von Künstlern dieser Epoche bereichert wurde.
Wer "
Mein Sylt", auch aus dem Jahre 1900, von Bethge kennt, wird unschwer gewisse Parallelen zwischen dem dortigen Tagebuchschreiber und Hölderlin entdecken. Abgesehen davon ist Bethges Dichtermonographie eine einfühlsame Schilderung, die dennoch nie ins Gefühlige abdriftet, und zudem mit schönem Buchschmuck und passenden Bildbeigaben aufwartet.
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