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Old 12-22-2016, 11:41 AM   #384
Marrella
Cambrian crab
Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.Marrella ought to be getting tired of karma fortunes by now.
 
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Graham Joyce: Some Kind of Fairy Tale

Graham Joyce ist ein Autor, über den ich vor Jahren in einer Wühlkiste gestolpert bin. Das Buch, das ich damals herausgefischt habe, war "Requiem", und seither wollte ich eigentlich immer noch etwas von ihm lesen, habe es aber irgendwie nie geschafft. Joyce schreibt an der Grenze zwischen Genres, aber ich würde seine Bücher auf jeden Fall als Fantasy bezeichnen. Oft weiß man nicht, was Realität ist und was nicht, so auch in Some Kind of Fairy Tale, das im Jahr 2013 u. a. den Robert Holdstock Award für den besten Fantasy-Roman gewonnen hat, ein Preis, der zu den British Fantasy Awards gehört.

In diesem Buch geht es um Tara Martin, die 20 Jahre vor Beginn der Geschichte spurlos verschwand und am Weihnachtstag bei ihrer Familie vor der Tür steht, als sei nichts geschehen. Sie hat eine fantastisch anmutende Geschichte parat, die dazu führt, dass man sie in psychiatrische Behandlung überweist. Das Dumme ist, dass sie mit ihren inzwischen 36 Jahren keinen Tag älter aussieht als mit 16, als sie verschwand. Wo war sie? Was ist geschehen? Und ist an ihrer Geschichte vom Feenvolk vielleicht doch etwas dran?

Ein Buch irgendwo zwischen Fantasy, Literatur und einem Märchen. Urban Fantasy trifft es vielleicht noch am ehesten. Ich mochte diese Geschichte, die den Leser irgendwo zwischen Realität und Fantasie im Unklaren lässt und ihn implizit auffordert, sich selbst ein Bild zu machen, was er nun glauben will oder auch nicht. Gelesen wurde das ungekürzte Hörbuch von John Lee, der mir hier zum ersten Mal richtig gut gefallen hat, was wieder einmal beweist, dass Buch und Sprecher zusammenpassen müssen, egal wie gut das eine und der andere für sich allein sind.

Buch und Sprecher: 4 Sterne
Challenge: GB (British Fantasy Awards)
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