Stefan Spjut: Troll (Mystery, 3,5*)
Quote:
An einem Sommertag läuft der kleine Magnus in Nordschweden in den Wald und kehrt nicht mehr zurück. Seine Mutter behauptet, ein Riese habe ihn entführt. Jahre später verschwindet wieder ein Junge, und wieder soll ein Troll ihn geholt haben. Alles nur Aberglaube, wie die Polizei meint? Doch die junge Susso ist überzeugt, dass es übernatürliche Wesen gibt. Ihre Suche führt sie in eine geheimnisvolle, archaisch anmutende Welt, deren Bewohner sich mit roher Gewalt gegen Eindringlinge wehren.
|
amazon
Ein offenbar sehr kontroverses Buch, wenn ich die Rezensionen bei Goodreads so lese. Es ist ein Buch, was sich schlecht einordnen lässt, von der Stimmung und Handlung ist es eher ein skandinavischer Krimi, der nachdenklich daher kommt und sich sehr viel Zeit für detaillierte Beschreibungen nimmt. Die fantastischen Elemente sind sehr sparsam eingesetzt, die Trolle sind eher Naturerscheinungen, die sich in die kalte einsame Landschaft einfügen.
Mir hat gerade diese Stimmung des Buches sehr gefallen. Nach dem starken Auftaktkapitel verlor sich die Handlung aber ein wenig in zu genauen Beschreibungen ganz profaner Dinge und man brauchte einen langen Atem um der Geschichte zu folgen. Insgesamt ist es aber ein interessantes Buch mit einer eigenen Idee, was sich von der Masse abhebt. Gerade das gefällt aber vielleicht nicht jedem.
Nationen Challenge -> Schweden