Dan Buthler, Dag Öhrlund: Mord.net
In Anbetracht dessen, dass dieses Buch erst mein zweiter wirklicher Abbruch in diesem Jahr ist, kann ich mich eigentlich nicht beklagen. Eigentlich klang es recht interessant, aber das ist bei Klappentexten ja häufig der Fall und die eigentliche Geschichte entpuppt sich dann als dröge oder schlecht umgesetzt. Ich denke, hier war eher letzteres der Fall, aber vielleicht auch beides.
Da ich bereits nach ca. 2 1/2 von 12 1/2 Stunden aufgegeben habe, fällt es mir schwer, etwas zum Plot zu sagen, außer dass es um Internetkriminalität geht bzw. um ein Netzwerk, über das Morde begangen werden. Was mich vor allem zur Aufgabe bewogen hat, war eine krude Sprache, was mancher vielleicht als "knallharten Krimi" bezeichnen würde (ich eher als "primitiv") und eine Schar von Figuren, für die ich keine Sympathie aufbringen konnte. Dazu kam noch der Sprecher, in diesem Fall Martin Kessler, der den Text heruntergeleiert hat, als würde er versuchen, diese Lesung möglichst schnell hinter sich zu bringen (was ich ihm prinzipiell nicht verdenken könnte

). Meine Ohren fühlten sich nach zwei Stunden gemartert, um nicht zu sagen beleidigt, von daher habe ich sie (und damit mich) von diesem Hörbuch erlöst.
Challenge: Nationen (Schweden), 1.5 Sterne