Marcus Sedgwick: Weiße Krähe (Mystery, 2,5*)
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Als die siebzehnjährige Rebecca in den kleinen Küstenort Winterfold kommt, weiß sie nicht, was sich hier mehr als ein Jahrhundert zuvor abgespielt hat. Sie weiß nichts über die furchtbaren Experimente des damaligen Dorfpfarrers gemeinsam mit einem Fremden, die mehreren Menschen das Leben kosteten und allein der Beantwortung einer Frage dienten: Gibt es ein Leben nach dem Tod?
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Der Verlag bezeichnet das als Gothic Thriller, kann man natürlich machen, um dem Ganzen einen modernen Anstrich zu geben, für mich fehlt dann aber doch etwas die Dynamik. Eigentlich ist es eine klassische Grusel/Mystery/Horror-Geschichte mit einer sehr schönen Atmosphäre und Idee. Leider hat der Autor alles etwas überhastet und dadurch hat es dann doch sehr gelitten. Die verschiedenen Zeitebenen funktionierten nicht mehr so richtig und liefen zu schnell zusammen, hatten dadurch keinen Effekt mehr, worauf es hinaus läuft war schnell klar. Die Figuren wurden nicht richtig weiterentwickelt bzw. erklärt und das Ende dadurch etwas unbefriedigend. Sehr schade, daraus hätte wesentlich mehr werden können.
Gelesen wurde dieses Audiobook von gleich drei Sprechern entsprechend der Sichtweisen aus dem das Buch geschrieben wurde. Das fand ich ganz gut gelungen, machte es dann als Hörbuch viel einfacher die späteren schnellen Wechsel zwischen den zwei weiblichen Erzählerinnen mitzubekommen.
GB-Challenge -> Klöster und Kirchen