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Old 08-15-2016, 09:14 AM   #1224
Gudy
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Gudy ought to be getting tired of karma fortunes by now.Gudy ought to be getting tired of karma fortunes by now.Gudy ought to be getting tired of karma fortunes by now.Gudy ought to be getting tired of karma fortunes by now.Gudy ought to be getting tired of karma fortunes by now.Gudy ought to be getting tired of karma fortunes by now.Gudy ought to be getting tired of karma fortunes by now.Gudy ought to be getting tired of karma fortunes by now.Gudy ought to be getting tired of karma fortunes by now.Gudy ought to be getting tired of karma fortunes by now.Gudy ought to be getting tired of karma fortunes by now.
 
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Originally Posted by Gudy View Post
Nach diesem Erfolg werde ich wohl wie geplant bei Shea bleiben und mit All Things Are Lights weitermachen, das in vielerlei Hinsicht ähnlich gestrickt zu sein scheint, sich jedoch der Kreuzzüge als Hintergrundmaterial bedient.
Die beiden Erzählungen waren sich thematisch in der Tat sehr ähnlich - Liebende, die sich nicht so recht kriegen, vor dem Hintergrund schwerer bewaffneter Auseinandersetzungen; und der Verweis auf die geheimen Gesellschaften innerhalb der Kriegermönche (hier: Tempelritter) fehlte auch nicht.

Allerdings dauerte es im Gegensatz zu Shike so seine Zeit, bis ich mit dem Buch warm wurde. Gründe dafür gab es mehrere: die Hauptcharaktere (Protagonisten ebenso wie Antagonisten) fand ich deutlich unsympathischer und schwerer zugänglich, und auch die gesamte Sprache war verschwurbelter. Vielleicht war das sogar Absicht - zutrauen würde ich es Shea, dass er die ästhetischen Empfindsamkeiten der jeweiligen Basiskultur (hier: höfische Minne) als Grundlage des eigenen sprachlichen Rahmens verwendete. Aber im zweiten Drittel nimmt die Geschichte deutlich an Fahrt auf und so war ich am Ende doch ganz zufrieden.

Mein Plan, nun zügig mit dem dritten Teil von Sheas inoffizieller Serie, Saracen weiterzumachen, scheiterte aber erst einmal daran, dass ich so gar keinen Zugang zu diesem Buch fand, welches eine ziemlich direkte, einige Jahrzehnte später spielende, Fortsetzung von All Things Are Lights ist.

Daher lese ich erst einmal ein wenig S/F, konkret die Volentin Stellar Dynasty eines Autoren mit nicht ganz jugendfreiem Namen. Anders als man bei dem Namen auf storiesonline.net erwarten würde, spielt Sex hier aber nur eine untergeordnete Rolle - die Geschichten sind mehr oder weniger Space Opera mit gründlichen Anleihen bei harter S/F. Und sie gefallen mir. Überwiegend zumindest. Ein gründlicheres Lektorat hätte den Lesespaß deutlich verbessert. Und auch ein richtiges Ende hätte jeder der Geschichten gut getan. Leider hören sie immer kurz vor dem Ende einfach auf, so als wollte der Autor sagen "hier, ihr seht ja nun, wohin es geht, also spare ich mir die Schluss-Szene". Das ist zwar durchaus legitim, aber ein wenig unbefriedigend finde ich es trotzdem.
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