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Originally Posted by faltradl
Ich finde es schade, dass dies in der Schule praktisch nicht vorkam. OK, da war damals noch der eiserne Vorhang. Aber der hätte nicht blockierend wirken müssen, denn hier geht es ja um das zaristische Russland. Also eine Zeit, wo zumindest St. Petersburg, Moskau und andere große Städte Kontakte zur westlichen Welt pflegten.
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Schade ist es allemal.
Weiß nicht, ob das alleine am Eisernen Vorhang lag. Ich bin auf der Ostseite dieses Vorhangs aufgewachsen, und kann mich nicht erinnern, dass die Geschichte Russlands im Unterricht vermittelt wurde. In dem Unterricht begann diese Geschichte im Prinzip erst ab der 1. Weltkrieg, GSOR und die Gründung der Sowjetunion.
Interessant ist ja bei den hier eingestellten Werken, das nicht nur aufgrund der Lebensdaten des Autors, sondern auch des Übersetzers, diese zeitlich weit vor dem beiden Weltkriegen liegen. Also auch frei von den späteren ideologischen Anschauungen, die u.U. auch Übersetzer beeinflussen können, welche Gesellschaftsordnung die bessere ist.
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Originally Posted by faltradl
Nun ja, wir haben stattdessen lang und breit durchgenommen wie Napoleon gen Moskau und wieder zurück marschiert ist.
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Das Ereignis hat Danilewski auch in einen lesenswerten Roman verfasst. "Brennendes Moskau" und auch unter dem Titel "Moskau in Flammen" übersetzt. Allerdings erst in "jüngerer Zeit"